Ziemlich räudig ist dieses Teil ausgefallen, welches unter Iron Bonehead seinen Vertrieb findet und mitunter an angeschwärzte Konsorten wie etwa Black Witchery und auch Bölzer erinnert. Seinen Ursprung findet diese teuflische Geburt in unserem polnischen Nachbarland, wobei die Typen ordentlich Zunder haben, welche jenen in fünf dunkle Batzen verschnürt haben, die es aber auch auf eine ordentliche Spielzeit bringen. "Whirlwinds Of Fathomless" spricht fraglos die Riege von Schwarzstahl Konsumenten an, die auf ein kerniges Fundament blicken wollen, denn das haben Temple Desecration ohne Frage. Angereichert wird der Hexentanz zudem auch immer mal mit schleppenden Passagen, die sich als sehr bereichernd herausstellen, wie zum Beispiel bei "Dominion Of Darkness". Ebenso wurde "Covenant" im Mittelteil sehr interessant aufgelockert, was wiederum aufzeigt, dass Temple Desecration sich nicht scheu sind, auch mal markante Momente aufsteigen zu lassen. Überhaupt ist dieses mitunter recht schwer anmutende Monster ein vorbildliches Aushängeschild, wenn es darum geht, teuflische Energie in weniger rasante Ansätze zu bündeln. Denn auch der Opener "Nameless Hordes" schafft es da mühelos, sich mit seinem mitunter stampfend anmutendem Takt ins Hirn zu brennen.
"Whirlwinds Of Fathomless" ist der erste vollwertige Silberling dieser Truppe, die ihre dunklen Schwingen unter Iron Bonehead ausbreitet, wo man auch hervorragend aufgehoben ist. Was bleibt, ist ein richtig duftes Geschoss, aggressiv, intensiv, und spuckend auf alles, was mit dem Heiligenschein kooperiert. Temple Desecration ist definitiv ein Name, denn man sich unbedingt merken sollte. Weiter so!
Artikelbild Copyright: Iron Bonehead
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8/10