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SHURIKEN TORTURE – Cadaveric Defilement Of Depravity

Zu Beginn wird bei Shuriken Torture erst einmal die Kettensäge angeworfen, denn ein schmackhaftes Intro gehört schließlich auch zu einer brutalen Death Metal Orgie. Shuriken Torture ist ein Duo aus Chile, wurde 2017 ins Leben geholt und stellt somit mittels vorliegender Hackplatte auch das Erstwerk. Rotten Music nahm sich dieser Sache an, wobei es sich bei "Cadaveric Defilement Of Depravity" aber nur um eine kurzweilige Mini handelt. Innewohnen tun jener sechs Auswüchse, die mit so geschmackvollen Titeln wie etwa "Penetrated & Dissected" oder "Prollapse Anal Collapse" ausgestattet wurden. Logisch, da bedarf es keiner weiteren Erläuterung, was diverse Vorlieben angeht, schon allein der schundigen Einspieler wegen. Kullern die ersten beiden Stücke relativ durchschnittlich an mir vorbei, so setzt man mit "Bloody Rape Bondage" erstmals ein Achtungszeichen, gelingt es den beiden Burschen, doch dort durch variables Riffing aufzufallen. Auch das folgende "Impaled Master Dominatrix" enthält gute Ansätze, ehe treibende Blastsalven den analen Kollaps ("Prollapse Anal Collapse") starten. Startet man das Werk dann ein zweites Mal, so funzt das Zeug sogar schon besser, was vielleicht auch der recht kurzen spieldauer geschuldet ist, die sich somit aber keineswegs negativ äußert.

Wenn Shuriken Torture ihr Können noch weiter ausbauen, dann sollte der Klöppeltruppe eine gute Zukunft beschert sein. Man ist um Abwechslung bemüht und bringt den genretypischen Wechsel zwischen Kaugummi und Gekloppe ganz gut auf den Punkt, wobei dies besonders beim Rausschmiss "Spanking My Coks, Ejaculating Blood" zur Geltung kommt.

Artikelbild Copyright: Rotten Music

  • 7/10
    Gesamtwertung - 7/10
7/10

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