DISMEMBERED ENGORGEMENT – Your Mother Slams My Cock

Mit leicht zerstörerischem Charakter schlägt dieser Kumpel hier auf, der sich Angaben zufolge schwer von Kraanium, Embryectomy und Acranius beeinflusst sieht, und ein entsprechend umgesetztes Werk serviert. Ein komisches Intro leitet dabei den Spaß ein, wobei hier Einspieler aber ihren festen Bestand haben. Ansonsten muss jedoch gesagt werden, dass "Your Mother Slams My Cock" aber eben halt auch 'nur' ein typisches Slam Death Werk ist, wo man eben auch genau das serviert bekommt, was man im Grunde genommen auch erwartet. Derbes Geschredder trifft auf zähe Slam Parts, gutturales Gewürge ist dabei, und hin und wieder sägt die Sache auch recht ordentlich. Schlecht ist das Teil also keinesfalls, aber mir fehlt irgendwie der Wiedererkennungswert, was anderen Hörern mit Sicherheit auch so gehen wird, wenn "Your Mother Slams My Cock" am Ende angelangt ist. Und trotzdem ist es jedoch so, dass der junge Bursche durchaus Potenzial hat, was sich an den groovigen Eingebungen manifestiert, die sich da hin und wieder den Weg freiwalzen, wie dies etwa bei "Engorging Mutilated Victims" geschieht. Mit einer etwas kräftigeren Produktion wäre die Durchschlagskraft garantiert noch stärker in den Vordergrund getreten. Was eindeutig für diese kurzspielige Angelegenheit spricht, ist der Fakt dass "Your Mother Slams My Cock" am Stück gut runtergeht. Ob das jedoch bei einer vollwertigen Mahlzeit auch so klappt, steht auf einem anderen Blatt, denn Eckpunkte sind dann als Pflichtbestand zu sehen.

Wer sich mal die Birne freipusten lassen möchte, der wird mit vorliegender Schlachteplatte definitiv keinen Fehler begehen, denn ein solider Einstand ist vorhanden. Ausbaufähig ist das Zeug aber allemal, was im Kielwasser mit Vertretern wie Embodiment Of Onslaught dümpelt.

Artikelbild Copyright: Dismembered Engorgement

  • 7/10
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