SEPTIC AUTOPSY – Necro Secreations Vol.1

Oh, na das nenn ich ja mal eine feine Sache. Wie schon im Falle der durchgeknallten Catasexual Urge Motivation, so schickt sich nun die Lärmbude Bizarre Leprous scheinbar an, auch den Backkatalog von Septic Autopsy aufzuarbeiten. Da bin ich definitiv dabei, auch wenn mir der letzte Wurf nicht in allen Belangen zusagte. Man hat dabei schon recht ordentlich Zeug veröffentlicht, was sich mitunter mit diversen Splits und kurzweiligen Outputs manifestiert, ich aber gar nicht wirklich sagen kann, wo die hier gesammelten Stücke alle zu finden sind. Aber der Reihe nach. Wenn es um die Artikulierung geht, dann ist es in vorliegender Angelegenheit tatsächlich so, dass man durchaus der Meinung sein könnte, dass einem da die Kotze um die Ohren fliegt- ein gutturales Fest höchster Wonne lauert da, wo kraftvoll geballert und ohne Ende gewürgt wird, was anderseits auf einer Scheibe mit pathologischem Hintergrund auch vorausgesetzt wird. Goregrind, verteilt auf 42 Salven, ist somit an der Tagesordnung, der von der Produktion voll in Ordnung geht. Und auch wenn geschnorchelt und geholzt wird, so versteht man es dennoch, auch hin und wieder variable Aspekte in die Gerberei einzubauen, sei es nun durch diverse Gitarreneinwürfe oder Einspieler. Der Abschnitt von "Endobronchial Matastasis Of Osteosarcoma Presenting As Position Dependent And Vaiable Airway Obstruction Of The Trachea" (meine Fresse) stammt jedenfalls von 2011 und beinhaltet die sieben Ausbrüche einer 4 Way Split. 2012 feuerten die Freaks zudem eine Split mit Hydropneumothorax raus, auf "Chronic Disseases Examiners (Abnormal Putrefaction And Infections)" getauft, wo acht mal die Lunte brennt. Der Rest entzieht sich leider meiner Kenntnis, wobei hier aber das Resultat wie aus einem Guss wirkt. Klangtechnisch aufeinander abgestimmt, so gibt es nichts zu bemängeln und ordentlich Stoff gibt es auch für die Kohle. Rancid Flesh ist dabei auch ein Name, der sich in vorliegender Sache vorbildlich als Referenz anbietet und wer Pathologen Grindcore für Pflicht ansieht, der sollte sich diese Werkschau von Septic Autopsy unbedingt man hinter die eitrige Rinde schieben. Also Skalpell gewetzt, Blutschale bereitgestellt und los geht's. Arghhh.

Artikelbild Copyright: Bizarre Leprous Production

  • 8/10
    - 8/10
8/10

Kommentare sind deaktiviert