CLITGORE – Stories Of A Bloody Clit

Schon einige Zeit auf dem runzligen Buckel, und nun der durchgeknallten Masse zur Begutachtung bereitgestellt, so sind Clitgore mit "Stories Of A Bloody Clit" angesagt. Eigentlich als Demo geplant, so darf man nun also den ersten Versuchen dieser Meute beiwohnen, die damit ein ansehnliches Gore Brett eingezwirbelt haben. Neun kurze Dinger servieren uns die Burschen aus Rumänien, die damit ein leider doch sehr kurzweiliges Teil präsentieren, welches anderseits gut im Schnorchelsektor aufgehoben ist und perfekt ins Raster von Bizarre Leprous Production passen würde. Wie schon das Vollwerk, so sind es jedoch abermals Gore House Productions, die mit diesem Kandidaten ins Rennen gehen. Aber Clitgore wollen auf Nummer sicher gehen und haben sich noch kräftig Unterstützung ins Boot geholt, wo Namen wie Ultimo Mondo Cannibale, Mixomatosis, Lividity, Cadavrul und Decease zu vernehmen sind. Und Vorbilder scheint man auch zu haben, werden dem Konsumenten doch zudem noch Cover von Regurgitate und Anal Cunt ausgebolzt. Was den lyrischen Aspekt anbelangt, so sind Clitgore dem schlüpfrigen Metier verfallen, ohne dabei jedoch auf entsprechende Einspieler zurückzugreifen. Wäre in diesem Fall aber sicherlich nicht schlecht gekommen, denn "Stories Of A Bloody Clit" ist im Grunde genommen ein astreines Goregrind Teil. Lediglich ein ausgeprägter Charakter fehlt da etwas, Potenzial hat man hingegen fraglos inne.

Clitgore zocken soliden Goregrind, und mit "The Lust Supper" und "Gore Gang Bang" sind allemal feine Eruptionen vorhanden. Hin und wieder scheinen da auch Schweine durch die Gegend zu flitzen, der Bauernhof ist somit nicht in allzu weiter Ferne. "Stories Of A Bloody Clit" findet garantiert seine Freunde und Clitgore schüren damit auch Hoffnung.

Artikelbild Copyright: Gore House Productions

  • 7/10
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