Nicht nur komische Einspieler haben ihren Weg auf "Rotten Porn Gore" gefunden, sondern auch verdammt viel Heavyness und eine Art der Artikulierung, welche durchaus den Eindruck hinterlässt, ein Rudel Schweine tobe sich um der Ecke aus. Die Rede ist von Duramater, wo sich Matze (Meatknife) und Mike (ex - Bowel Evacuation) austoben, und die damit ein dreckig anmutendes Gorebrett eingetrümmert haben. Der Name ist voll Programm und entsprechend sind Gore und Sex das Hauptthema im Erstling der Band. Die Mucke ist dabei verdammt eingängig ausgefallen ("Mongo Mosh"), die Büchse baut ordentlich Druck auf ("Bitch Hunter") und "Haarmann Putrid Scum Lover" wirft sich mit einem leicht punkigen Touch in die Runde. "Fist Fucking Racing" ist dann ein richtig feiner Brecher geworden, der sich massiv und mit geilem Groove in den Vordergrund spielt, ehe das folgende "Cuntshit" mit Schwere und dummen Gelaber allen Witzlosen vors Knie schießt. Doof, komisch, passt. Klar lauert da im hinteren Drittel dann noch ein Meatknife Cover, ehe der Killertrack "Bumfuck" so richtig schädelt. Alter Falter, das Ding donnert wirklich vorbildlich, dieses Stück sollte man mindestens einmal in seinem verfuckten Leben gehört haben, ehe man von fäkalen Ausdünstungen umnebelt wird.
"Rotten Porn Gore" ist eine abwechslungsreiche, lebendige Dosis Shit, die sich Freunde von Gut, Vile Disgust, The Creatures From The Tomb und ähnlichem Gesocks nicht entgehen lassen sollten. Duramater hat fettes Potenzial und verzückt mich sogar noch einen kleinen Tick mehr als die aktuelle Meatknife, denn hier geht es wirklich mit Schmackes ans Eingemachte. Eierspieler und Pornofreaks vorgetreten!
Artikelbild Copyright: Clabasster Records
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9/10