"This is the story of the zombie cows from outer space. They want to rape, kill and sit on your face". Aaargh. Wenn hier die Rede von 'Farmgrind' und Zombiekühen ist, dann dürfte wohl eine gute Portion Goregrind in der Luft liegen. Und richtig, genau dafür stehen Bitchfork aus Österreich, die ihr Erstwerk unter Splatter Zombie Records zelebrieren und dieses im leicht dreckigem Gewand präsentieren. Bitchfork besteht aus drei Farmern, die Farmgrind für Gleichgesinnte trümmern, und wo andere die Säbel wetzen, da zücken Bitchfork die Mistgabel. Gespickt mit einer Prise Humor, so lauern achtzehn Vertonungen auf den Hörer, die allesamt von recht kurzer Spieldauer sind, dafür aber knackig und direkt an den Mann gebracht werden. Im Gegensatz zu anderen Kollegen verzichten die Jungs in dieser Angelegenheit auf Einspieler, was aber anderseits bestimmt gut gekommen wäre. Dafür merkt man aber hingegen, dass man keineswegs darauf ausgelegt ist, ein unbedingt brutales Ding abzuliefern. Bitchfork können auch anders und zeigen zum Beispiel mit dem Titeltrack eine leicht gezähmte Seite, was der Band gut steht. Klar gibt es deshalb keinen Freifahrtsschein für Blumenpflücker, aber für Extremisten mit dezentem Hang zum variablen Aspekt dürfte "Zombie Cows From Outer Space" ein feines Fressen sein.
Bitchfork servieren mit ihrem Einstand einen gelungenen Einstand, bei welchem lediglich Durchschlagskraft und markante Eckpfeiler stärker hätten ausgebaut sein können. Ansonsten darf man sich "Zombie Cows From Outer Space" bedenkenlos in die heimische Gore-Landschaft holen, zumal mit "Des Isch Fei" oder "Speckbrotzeit" auch feine Abrissbirnen in den Startlöchern lauern.
Artikelbild Copyright: Zombie Splatter Records
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7/10