Ein gelungenes Artwork ist es, was das gleichnamig betitelte Werk von Devouring Humanity kleidet, welches mit dem Opener "Suffering Of Biblical Proportions" gleich mal unvorsichtige Weicheier verschreckt. Das nenn ich mal eine klare Ansage, will doch dieser etwas wüst anmutende Bastard erst einmal überstanden sein. Mit dessen ehr untypisch lang anhaltenden Spielzeit klingt dies jedoch einfacher als es ist, zumal Devouring Humanity alles andere als fromme Gemüter sind. Die Typen wetzen unermüdlich die Klinge und schneiden und bolzen sich durch sämtliche Kaliber, wo schnorcheln und quieken auf der Tagesordnung verankert sind. Ta trifft man es mit dem Titel "Demoralized" schon überaus treffend, denn demoralisierend kann sich dieses Gesamtpaket durchaus auswirken. Die mir keinesfalls unbekannten Übeltäter (wurde doch bereits in der Vergangenheit schon ein Werk hier besprochen) scherbeln sich mittels Bomben wie "Slams To The Dome" oder "Vigilanced Consumed" zu einer wirklich heftigen Angelegenheit empor, und dürften damit so manche Nervenzelle zum platzen bringen. Etwas anstrengend wird die Sache dann, wenn man mittels längerer Spielzeit in das derbe Treiben eintritt, denn da muss man schon mal seinen Mann stehen.
"Devouring Humanity" ist ein fieser kerniger Bastard, der Opfer fordern wird und zu einem der derbsten Auswürfe der letzten Zeit aufsteigt. Es wird geholzt und geschreddert, bis die Socken qualmen, und irgendwie ist man am Ende sogar etwas stolz darauf, dieses Inferno am Stück überstanden zu haben. Devouring Humanity trennen die Spreu vom Weizen!
Artikelbild Copyright: Lord Of The Sick Recordings
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7/10