COCK AND BALL TORTURE – Cocktales

Als unbändiger Sammler musikalischer Extreme, so sind es doch immer wieder Truppen, die mir bislang unbekannt sind und dann doch auf Anhieb zu untermauern wissen, warum gerade diesen ein gewisser Status/Name anhängt. So auch bei Cock And Ball Torture, wobei der Name für Penis- und Hodenfolter bekannt ist. Autsch, was ging wohl den Burschen da im Schädel rum, als man sich zu diesem Namen entschied. Und gucke da, bei genauerer Begutachtung des Artwork ist schnell klar- da hat man Gefallen dran gefunden! Cock And Ball Torture existieren mittlerweile schon über zwanzig Jahre und vorliegendes "Cocktales" war das Debüt, welches nun schon seine fünfte Auflage erhält. Aber was ist eigentlich so geil an diesem Batzen? Nach dem ersten Durchlauf würde ich einfach mal sagen: Alles! Eine wunderbar erdige Produktion flankiert hier eine feine Würg-Kotz-Orgie und wenn man sich die Titel zur Hand nimmt, dann ist klar, was die Stunde geschlagen hat- Goregrind auf verdammt hohen Niveau scherbelt aus den Boxen, der mich hin und wieder sogar an die göttlichen Gut erinnert. Sechzehn Mal wird hier der Hammer geschwungen, der sich seinen Weg mit Eingängigkeit und vielen markanten Ecken bahnt, weshalb es nicht weiter verwundert, dass "Cocktales" überaus schnell funzt.

"Cocktales" hat ohne Frage das Zeug zu einen Klassiker, serviert aufregenden Inhalt für verklemmte Eierspieler und pisst Schöngeistern wunderbar vors Knie. Markante Riffpassagen und Abwechslung sind dabei an der Tagesordnung, weshalb das Ding früher oder später definitiv in meiner Sammlung landen wird. Da sämtliche Auswürfe auf gleich starkem Level agieren, so verkneife ich mir einen expliziten Tipp und gebe lieber diesen Rat: Kaufen!

Artikelbild Copyright: Rotten Roll Rex

  • 9/10
    Gesamtwertung - 9/10
9/10

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