MEMENTORY – Declaration Of War

Neues Futter erreichte mich die Tage aus der Schmiede Rebirth The Metal, unter welcher die deutsche Truppe um Mementory nun ihr erstes Vollwerk serviert. Existent seit 2012 und bislang lediglich ein Demo eingeschustert, so ward die Zeit für den Erstschlag somit auch mehr als überfällig, was Freunde des klassischen Todesblei erfreuen dürfte. Mementory stehen nämlich für nichts anderes und sprechen sich ganz klar dafür aus, entgegen jeglichen Stilverfremdungen zu agieren, was ich befürworte. Und nun stehen nach einen unumgänglichen Besetzungswechsel ein Intro und neun Stücke Death Metal im Raum, die mittels starker Produktion ihre Flankierung finden. Ohne Frage lassen sich schnell Einflüße aus dem skandinavischen Raum feststellen, knarzige Gitarren und gut platzierte Gitarrenspiele treffen auf kontrolliertes Geballer, was einen entsprechend guten Soundtrack zum inhaltlichem Geschehen ergibt. Kriegerische Themen sind sicherlich kein neues Pflaster im Death Metal Dschungel, und das Rad erfinden die Burschen auch nicht neu, aber trotzdem machen Mementory ihre Sache ziemlich gut, was zum Beispiel in "Jericho" und dem sägenden Titelstück schnell erkennbar ist. Da wird ordentlich auf die Tube gedrückt, "The Tank" wirft feinen Groove ins Schlachtfeld, und letztendlich hält man das hohe Level ohne Probleme.

Fazit: Mementory liefern eine wirklich saubere Arbeit ab, zumal "Declaration Of War" überaus gut am Stück läuft und dank Eingängigkeit auch schnell seine Granaten plazieren kann. Wer auf Todesblei der alten Schule steht, der sollte sich das Teil unbedingt mal hinter die Rinde ziehen, denn so schnell verlässt der Silberling den heimischen Player dann nicht mehr. Weiter so!

Artikelbild Copyright: Rebirth The Metal Production

  • 8.5/10
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8.5/10

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