Septic Autopsy sollte jedem Freund des Gorgegrind ein Begriff sein, zumal der Sektor des Pathologen-Grind durch die Truppe gut gestützt wird. Die mexikanischen Schnorchelmeister haben ja bereits schon eine Compilation am Start, was alte und rare Aufnahmen betrifft, und mit "Necro Secreations Vol.2" wird nun die nächste Runde eingeläutet, auf welcher es 38 Nackenschläge zu verdauen gilt, wobei sich da so manch geiles Kaliber auftut. Manch Slasher Einspieler findet seine Verwendung, das Schlagwerk ballert mitunter schön kraftvoll, und der leicht dreckige Klang passt wunderbar in diese Angelegenheit. Septic Autopsy werden mit dieser Compilation so manche Larve aufbrechen und wuchten und scherbeln sich voller Wonne durch die Spielzeit, wobei Dinger wie etwa "Embalming The Putrefact Body" oder "The Soggy Appearance Of Liquefying Tissue As A Result Of Severe Larval Feeding Activity" nur zwei Beispiele dafür sind, wie feiner Goregrind klingen sollte. Ebenso wird hierbei aufgezeigt, dass Septic Autopsy unbeirrt ihren Weg weiterbeschreiten, was die stilistische Ausrichtung betrifft. Insoweit lässt sich natürlich streiten, was eine Weiterentwicklung angeht, aber irgendwie erwartet man auch nichts anderes von den Lärmbrüdern, die damit in gewohnt beliebter Manier Ohren blutig schlagen und ihrer Brechreiz anmutenden Artikulierung freien Lauf lassen. Der Sound wird übrigens ab "Agenisis Of The Inferior Vena Cava" klarer, was der ganzen Sache zusätzlichen Schmackes verleiht, und wer mal eine richtige Dampfwalze mit variablen Aufbau erleben will, der sollte "Necropsy Done On A Saltwater" probieren. Um seine Sammlung mit Septic Autopsy zu komplettieren, da führt logischerweise kein Weg um dieses Werk, welches abermals unter Bizarre Leprous Production verstreut wird. Fans von Typen der Marke Oxidised Razor und Rancid Flesh dürfen blind zugreifen, Weicheier kratzen besser die Kurve.
Artikelbild Copyright: Bizarre Leprous Production
-
8.5/10