BASHINGSAY – Sadistic Scene Of Brutal Massacre

Logisch, auch Bashingsay stammen aus dem Mekka der durchgeknallten Zunft- Indonesien. Genau, Bashingsay zocken natürlich brutalen Slam Death Metal, und haben bislang ein selbstbetiteltes Demo eingezwirbelt, sowie die nun erschienene Scheibe "Sadistic Scene Of Brutal Massacre". Klingt schon mal verlockend und das Artwork fetzt auch. Fünf Stücke sind nun zu erforschen, wobei die ersten zwei dem besagten Demo entnommen sind, und der Rest logischerweise recht frisch ist. Das sauber eingeschusterte Zeug birgt neben typischen Prügelexzessen zudem eine feine Portion an Groove, die innewohnenden variablen Gerbattacken sorgen für Schmackes und gewähren einen doch recht leichten Einstieg in die kranke Welt von Bashingsay, wo Folter und Kannibalismus zum guten Ton gehören. Dank der guten Produktion knallen die fünf Dinger ordentlich rein, lediglich ein paar Einspieler fehlen mir, was aber natürlich Auslegungssache ist. Ansonsten entleert sich die Frontsau der letzten Mahlzeit, Rudi Gorging Suicide durfte sich am Artwork auslassen und das Tier am Schlagwerk dürfte literweise Eimer ausgeschüttet haben. Aber "Sadistic Scene Of Brutal Massacre" ist wohlgemerkt kein 08/15 Geprügel von der Stange, sondern vielmehr ein kontrolliertes Gewitter, welches ohne Zweifel seine Freunde finden wird.

"Sadistic Scene Of Brutal Massacre" ist also streng genommen der Einstand von Bashingsay, die damit gut punkten können und mal wieder ihre Heimat Indonesien in die Schlacht schicken. Das unbändige Heer an Prügelbands hört nicht auf zu wachsen (wobei mir in letzter Zeit ausschließlich talentierte Formationen zugeflogen sind) und ich habe vor kurzer Zeit mal vernommen, die Phase der Slam Gemeinde wäre schon längst vorbei- komisch, bei mir hat der Frühling grad erst Einzug gehalten...

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