WURM FLESH – Exoriation Evisceration

Mit einem schummrigen Intro wird der Hörer in dieser Sache erst einmal ruhig gehalten, für die sich die Leute von Wurm Flesh verantworten müssen. Wurm Flesh stammen aus dem Amiland und zocken recht ordentlichen Brutalo Death Metal, der in der Art der Spielweise auch recht gut seiner Heimat zugeordnet werden kann. "Exoriation Evisceration" dient zudem als offizieller Einstand der Burschen, die getreu dem Motto 'Wo Könige und Bettler endlich vereint und den Maden ebenbürtig sind' irgendwo in der Fahrrinne von Suffocation und Severed Remains ankern. Und man macht seine Sache recht gut, wobei das Ding aber leider doch sehr kurz ausgefallen ist, da man nicht einmal die magische halbe Stunde schafft. Dafür gibt es aber ordentlich was aufs Brett, und auch wenn markante Aspekte und der Wiederkennungswert noch etwas Luft haben, so sind hier und da immer mal wieder einige interessante Aspekte zu finden. Besonders beim Abgang "Tombs In Wich Gods Decay" und dem Stück "Enshrined In Rot" kommen auch prägnante Parts zum Einsatz, was vielleicht beim ersten Besuch gar nicht so auffällt. Zeit zum sogenannten Schönhören gibt es aber meinerseits nicht, wobei aber dennoch der Eindruck mit jeder weiteren Einverleibung wächst. Eine ebenso ordentliche Produktion rundet "Exoriation Evisceration" ab, und wohin sich die Truppe entwickelt, wird letztendlich die Zukunft zeigen.

Fazit: Wer brutal umgesetzten Death Metal auf seiner Einkaufsliste hat, der wird mit Wurm Flesh keinen Fehler machen, die ihre Fänge bei Comatose Music geschlagen und ihr Potenzial sicherlich noch nicht ausgeschöpft haben.

Artikelbild Copyright: Comatose Music

  • 7/10
    Gesamtwertung - 7/10
7/10

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