MEAT SHITS – Give Hate A Chance (Re-Release)

In limitierter Auflage inkl. Wechsel-Artwork erhält nun "Give Hate A Chance" von den Eierspielern Meat Shits eine weitere Gelegenheit allen verklemmten Freaks da draußen zu zusetzen. Im Original erschien das Teil 2005 unter Sevared Records, wobei sich unter anderem auch die Stücke von der Split mit Catatonic Existence befinden. "Give Hate A Chance" war mir bislang nur vom Namen ein Begriff, ist aber in der Tat ein recht solides Stück Porngrind, welches aber natürlich die typischen Trademarks von Meat Shits beinhaltet. Komische Intros, Porngrind mit Sekundenlänge und gelegentliche elektronische Einsprengsel. Jene sind es jedoch auch, die hier immer mal für Abwechslung sorgen, was auch auf längere Stücke zutrifft. Wäre dies nicht der Fall, so käme das Werk scheinbar nur auf gefühlte Minuten. Langweilig wird es deshalb aber nicht, denn ein Discharge Cover zeigt Meat Shits dann von einer recht punkigen Seite, was der Truppe auch gar nicht mal schlecht steht, und den Track etwas herausstechen lässt. Was dann folgt ist der wohl markanteste Track auf dem Silberling, schon fast clubtauglich, markant und verdammt eingängig- "Fag Killer 2.0" bleibt schnell im Hirn, auch wenn das Ganze recht simpel verpackt wurde. Der "Asian Cum Shot" ist von ähnlicher Natur, nur das hier der elektronische Anteil noch prägnanter ausgefallen ist, womit Robert Deathrage und Konsorten aufzeigen, auch schräge Ideen gut verpacken zu können. Inhaltlich gibt es die gewohnte Breitseite aus Schund und Sex, etwas, womit man die Brüder auf ewig verbinden wird. Aber jeder kocht halt sein eigenes Süppchen, und die Brühe von Meat Shits war noch nie für empfindliche Mägen empfehlenswert. Ach ja, was für anregende Spiele werden denn da im Intro von "Reign Of Sodom" getrieben?

Artikelbild Copyright: Meat 5000 Records

  • 6.5/10
    Gesamtwertung - 6.5/10
6.5/10

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