INSEPSY – Reek Of Gore

Jawohl, wenn es um Goregind mit pathologischen Bezügen geht, dann müssen auch Insepsy ran. Diese durchgeknallten Jungs sind mir nicht unbekannt, stammen aus dem entfernten Brasilien und rotzen nun dank "Reek Of Gore" mal wieder ein feines Brett aus den Löchern. Sechzehn Angriffe müssen erfolgreich abgewehrt werden, um Herr über dieses Geschütz zu werden, mit welchem man mal wieder Freunde des gepflegten Geschmacks ordentlich vor das Knie ballert. Da wird über blutgetränkten Stuhlgang, kuchenartige Melanome bis hin zu Hirnwürmern so ziemlich jeder Schund abgehandelt, der den Burschen in den Sinn gekommen ist. Ja, und auch wenn man hin und wieder nach Herzenslust gründlich ballert, so sind Insepsy dennoch um Abwechslung bemüht, auch wenn Außenstehende das vielleicht nicht erkennen können (lol). Hier mal eine Portion Groove, da ein etwas markanter Teil- im Gesamtpaket passt das schon ziemlich ordentlich. Sämtliche Stücke sind natürlich kurz und knackig umgesetzt und gutturaler Husten gehört dazu, wie das Gelbe zum Ei. So wirklich herausstechen tut allerdings keine Vertonung, was schlicht und einfach deshalb so ist, da in diesem Fall auf gleichbleibend starken Niveau getrümmert wird.

Alle Freaks da draußen, die mit Oxidised Razor, Septic Autopsy, Mortician und Vaginal Diarrhoea etwas anfangen können, dürfen jetzt ihren fetten Arsch in Bewegung setzen, um "Reek Of Gore" habhaft zu werden. Denn genau in dieser Liga zocken Insepsy, weshalb auch dieses Teil in meine Sammlung wandern wird. Fertig.

Artikelbild Copyright: Bizarre Leprous Production

  • 8/10
    Gesamtwertung - 8/10
8/10

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