PUTRID WOMB – Slam Induced Priapism

Aja, Putrid Womb sind wieder am Start. Und bereits das feine Artwork kündigt in diesem Fall mal wieder eine ordentliche Sauerei an, wo der deformierte Bursche mit seinem Gemächt und den 'Arbeitsgeräten' keine Gnade walten lässt- willkommen in der abgefuckten Welt von "Slam Induced Priapism", also der Slam indizierten schmerzhaften Dauererektion. Alles klar soweit? Leider handelt es sich allerdings dabei um keinen vollwertigen Schuss, sind neben einem Intro doch nur drei Eruptionen vorhanden. Diese sind natürlich im Slam Death Metal verwurzelt, aber erst einmal gilt es für die Frontsau, sich der letzten Speise zu entleeren. Arghhh. Ein bisschen Zeit dafür hat der Typ ja, wobei "Broken Bottle Butt Plug" durchaus auch als Kaugummi keine schlechte Sache ist. Doch Putrid Womb teilen erwartungsgemäß ebenso kräftig aus, und variieren beim folgenden "Mutilation Marathon" glücklicherweise etwas mehr, ehe "Sadistic Seduction" kurzzeitig auch mal in Sachen Artikulation in die Gore-Ecke driftet. Aber schnell merkt man auch die Tatsache, dass Putrid Womb einfach mehr oder weniger nur ihre Schiene fahren. Für eine kurzweilige Einverleibung geht "Slam Induced Priapism" sicherlich in Ordnung, aber im Gesamtpaket ist das hier Gebotene irgendwie viel zu wenig. Ein starkes Artwork reicht einfach nicht aus, denn die sehr kurze Spielzeit, in der man es nicht einmal schafft, einen Kracher zu setzen, offenbart am Ende allenfalls durchschnittlichen Slam Death von der Stange.

Fazit: Wer alles sammelt, was mit brutaler Mucke zu tun hat, der kann sich das Ding sicherlich zu einem angemessenen Preis zulegen. Allerdings wird man sich aufgrund der Vielzahl von ähnlichen Konsorten mit "Slam Induced Priapism" definitiv nicht von der Meute absetzen können.

Artikelbild Copyright: Rotten Music

  • 6/10
    Gesamtwertung - 6/10
6/10

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