Diese Veröffentlichung ist nicht für den zufälligen Zuhörer, den Neugierigen oder den Schwachen gedacht - dies ist eine monströse, brutale Death Metal-Extremität, die nur eingefleischten Death Maniacs vorbehalten ist.
Na das nenn ich doch mal eine Kampfansage, zumindest wenn man den Worten von Comatose Music Glauben schenken darf. Die amerikanischen Putrified J feiern nun bereits ihr zehnjähriges Jubiläum, Krachfreunde wird dies sicherlich erfreuen. Die mir nicht unbekannten Typen haben nun mit "The Deep End Of Horror" ein neues Teil eingeschmettert, welches eine teils fiese Schwere bereit hält, um sich malmend durch das Hirn zu bohren. Der Opener und zugleich Titeltrack macht dies schnell spürbar, ehe "Sickening Decapitation" auch eine leicht verspielte Seite offenbart. Flankiert von mörderischem Blastbeats und freundlichem Grunzen, so gilt es Eier zu zeigen, denn die Fahrt geht schnell über zu "Relentless", wo abermals ordentlich gemetzelt wird. Meine Fresse, die Burschen machen überhaupt keine Anleihen, mal irgendwie innezuhalten. Da hat das Label in der Tat nicht zu weit ausgeholt, denn "The Deep End Of Horror" ist ein arg fieses Brett, wo Zombies wüten und die Frontsau wirklich so ziemlich alles aus dem Magen holt.
So wie dieser kernige Trip beginnt, so wird dieser auch komplett durchgezogen. Was sich am Anfang noch etwas schwerfällig anfühlt, nimmt alsbald mächtig an Fahrt auf und frisiert unvorsichtigen Hörern den Schädel, wobei der Ausklang "Infected Oath" mit seinen Death Metal Roots noch mal die Neugier weckt. Was bleibt ist ein Werk, mit welchem sich Putrified J alle Ehre machen und aufzeigen, noch jede Menge Sprengstoff im Wanst zu haben.
Artikelbild Copyright: Comatose Music
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Gesamtwertung - 7.5/107.5/10
