TOMB – Entrance To Primordial Funerations

Ein gelungenes Artwork, dessen optische Ausrichtung von mystisch bis düster umschrieben werden kann, ist die Eintrittskarte für Tomb, eine Band, deren Mitglieder aus Kanada und Spanien stammen. Die junge Truppe wurde 2017 ins Leben gerufen und hat sich natürlich auf ein derbes Fundament spezialisiert, was bei dem verantwortlichen Label anderseits auch zu erwarten war. "Entrance To Primordial Funerations" ist somit auch der Einstand der Burschen, die hierbei sogar in mehrstimmigen Tonlagen ihrer gutturalen Vorliebe nachgehen. Saubere Arbeit, denn was Tomb hier fabriziert haben, das kann sich definitiv hören lassen. Die Ausrichtung auf "Entrance To Primordial Funerations" ist also Brutal Death Metal, wobei die irgendwie dumpf klingende Produktion prima in das wilde Treiben passt. Und man versteht es hier durchaus, trotz der teils schönen Klopperei die Tracks schön variabel zu halten, was in entsprechender Lebendigkeit resultiert, und dem Werk einen positiven Eindruck bescheinigt. Die Lebendigkeit fruchtet somit nicht nur auf derben Auswüchsen der Marke "Depraved Funerary Customs", sondern auch auf den variablen Aufbauten, woran sich so manch andere Knüppelgarde ruhig mal ein Beispiel nehmen kann. Es kommt wie es kommen muss, "Entrance To Primordial Funerations" wuchtet und knüppelt sich mit Leichtigkeit in jede fette Prügel Sammlung, zumal Wuchtigkeit ein ebenso wichtiger Bestandteil ist.

Wenn Tomb mal mit einem vollwertigen Longplayer nachrutschen, dann bin ich auf jeden Fall dabei. "Entrance To Primordial Funerations" hält nämlich nicht nur viele gute Ansätze parat, sondern diese können auch vorbildlich ausgebaut werden. So gilt es diese Band im Auge zu behalten, und wer Ballerei mit Qualität verbindet, der sollte diesem Bastard unbedingt mal eine Chance geben. Weiter so!

Artikelbild Copyright: Pathologically Explicit Recordings

  • 8/10
    Gesamtwertung - 8/10
8/10

Kommentare sind deaktiviert.