Traumatomy sind eine feste Institution im derben Sektor, die Band dürfte eigentlich jedem Freak, der auch nur Ansatzweise etwas mit Slam Death Metal am Hut hat, da draußen ein Begriff sein. Und die Typen bleiben sich absolut treu, was kerniges Dreschen angeht. Mittlerweile schon einiges auf den Markt geschmissen, so gibt es mit "Embodiment Of Excruciation" endlich ein neues Lebenszeichen, wo es natürlich erwartungsgemäß wieder einmal ordentlich was auf die Glocken gibt. Eingepackt in einer fetten Klangwand, so ist das zerstörerische Treiben bereits frühzeitig zu verzeichnen, in einer wohl erhofften Symbiose aus kernigem Geblaste und zähem Pudding. Absolut genial wird die Sache, wenn sich auch mal sägende Riffwände in das Treiben fräsen, man höre sich nur mal "Epoch Of Mass Extermination" an! Was die gutturale Ausdrucksweise betrifft, so wird natürlich gegrunzt und gerülpst was das Zeug hält, und im Gesamtpaket bekommt man letztendlich auch genau das, was man von Traumatomy erwartet hat- vier gnadenlose Axtschläge mit der Durchschlagskraft eines kanadischen Holzfällers treiben das Mark aus jedem einzelnen Halswirbel.
Ein starkes Artwork rundet diese deftige Angelegenheit gelungen ab, und sicherlich könnte es auch Stimmen geben, die der Meinung sind, dass Traumatomy irgendwie einseitig prügeln- Szenegänger werden jedoch diesbezüglich abwinken, denn der gesamte Eindruck ist ziemlich plättend. Genau das, was man von einer kernigen Orgie auch erwartet, und "Unconditional Perversions" sollte auch jeden anderen Zweifler verstummen lassen. Einfach nur fett!
Artikelbild Copyright: Pathologically Explicit Recordings
-
8.5/10