Eine Verbindung zwischen Voracious Carnivoracity, Suffering Down und Cerebral Effussion liegt mittels Harsh vor, einer spanischen Meucheltruppe, die mit "Underlaying" nun ihr erstes Lebenszeichen von sich gibt. Und wenn man sich die Namen der aufgezählten Konsorten durchliest, dann sollte auch schon klar sein, was die Stunde geschlagen hat. Harsh zocken natürlich derben Slam Death und das die Typen keine Neulinge im Sektor des Schreddern sind, lässt sich schnell festhalten- Blastparts zerfetzen die Luft und stehen für ein hohes Wutlevel, ohne jedoch zu irgendeinen Zeitpunkt in das Chaotische zu fallen. Flankiert von einer scharfen Produktion und dem gutturalen Abwürgen, so haben die Jungs mit "Underlaying" ein brachiales, wie auch starkes, Stück Prügel-Death eingezwirbelt, wobei sich die variable Ausrichtung am besten bei "The Phantom Suffering" festhalten lässt. Dennoch ist das Werk nur als kleines Appetithäppchen zu verstehen, handelt es sich doch lediglich um eine kurzweilige Angelegenheit, welche anderseits aber definitiv Bock auf mehr macht und Liebhaber der gepflegten Ballerei fraglos ansprechen wird.
Fazit: Wenn Harsh den hier eingeschlagenen Weg beibehalten, dann gilt es diesen Namen im Auge zu behalten, denn qualitativ gibt es in dem Fall nichts zu beanstanden. Vielmehr sollte man sich "Underlying" mehrmals hinter die Rübe schieben, um sich so ein richtiges Bild machen zu können. Denn was beim ersten Einsatz schon recht stark aus den Boxen scherbelt, dass offenbart sich nach mehrmaliger Einspeisung als eine wirklich empfehlenswerte Hackorgie. Weiter so!
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8/10