Die Flegel von Brutal Sphincter sind mal wieder am Start, deren letzte Scheibe nicht nur gut, sondern auch verdammt kernig war. Und dass die Typen auch ihren eigenen Humor haben, sollte hinlänglich bekannt sein. Jener kommt auch auf "Analhu Akbar" nicht zu kurz, wo Psychos, Politiker und Religion durch den Kakao gezogen werden, und zudem ein Torsofuck Cover lauern- ehrlich mal, wie kommt man auf solche Gedanken der Marke "Raped By Elephants"? Egal ob durchgeknallt oder nicht, wer ein Goregrind Album will, der muss halt immer mit entsprechenden Beiträgen rechnen. Auch die Artikulation ist mal wieder vom Feinsten und pendelt zwischen Waschküchen-Alarm und Froschkonzert, gut das man im Booklet das ganze Zeug nachforschen kann. In einer knappen halben Stunde ballern die belgischen Metzger nun ihre sechzehn Auswürfe um sich, weshalb mal wieder ein recht schnelllebiges Album vorliegt. Macht aber nichts, denn in Sachen Qualität sind Brutal Sphincter nicht auf der Wurstsuppe dahergeschwommen, und haben dank "Alex Jones The Reptiloid King" einen von vielen Burnern im versifften Handgepäck. Sicherlich prügeln die Jungs nun keine ungewöhnliche Kost aus ihren Ärmeln, aber das was man unter dem Namen Brutal Sphincter unter die Meute jubelt, klingt frisch und macht durchaus Laune. Gut wären aber garantiert ein paar entsprechende Einspieler zur jeweiligen Thematik gekommen (so wie beim Torsofuck Cover), das hätte den Galgenhumor auf jeden Fall noch angehoben!
"Analhu Akbar" ist im Grunde genommen genau ein solches Werk geworden, wie man es von der Truppe auch erwartet hat. Lockerer Goregrind ohne Schnörkel, mit ständigem Druckaufbau, komischen Lyrixs und deftiger Produktion- Goregrind Herz, was willst du mehr?
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8/10