Ein internationales Goregrind Gespann ist Dysmenhorrea, welches mittels Schweden und den Vereinigten Staaten seine Verknotung erhält, und dem Genre entsprechend auch mit Artwork und ansprechenden Stories aus der Pathologenkiste aufwartet. Angehenden Medizinern dürften dabei Titel wie "Process Of Fluid Collection", "Grotesque Gastric Fistulas", oder "Severe Metastatic Growths" sofort ins Auge springen, wobei man hier ein Buch füllen könnte. Und was passiert, wenn jeder Möchtegern-Extremist der Meinung ist, er müsse dem Planeten einen weiteren Kompost zur Verfügung stellen? Richtig, der Müllberg wächst logischerweise an. Verteilt auf vierzig Auspuffungen, so ist der Ersteindruck von "Cadaveric Feast Of Regurgitated Carnage" gelinde gesagt ziemlich Scheiße. Die Gitarren sind dünn und wenig aussagekräftig, wobei natürlich die pieselige Produktion wenig übertünchen kann. Braucht sie eigentlich auch nicht, denn das beschissene Schlagwerk setzt dem Ganzen hier die Krone auf. Holprig und weniger Wert als ein mit Pisse gefüllter Blechnapf, so klingt das Teil hier schon so übel, dass es fast schon wieder lustig ist. Wiedererkennungswert Null, einfach nur drauflos und im Demo Niveau von talentlosen Anfängern- anders kann man das Ding kaum beschreiben.
Weitere Worte spare ich mir, täuscht doch der Ersteindruck auch nicht. "Cadaveric Feast Of Regurgitated Carnage" fliegt bei mir in die Müll Abteilung und würde in jeder gut gepflegten Sammlung lediglich ein ordentliches Jewelcase in Beschlag nehmen. Also Finger weg von dieser talentfreien Angelegenheit!
Artikelbild Copyright: Swallow Vomit Productions
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2/10