REVEL IN FLESH – The Hour Of The Avenger

Jawohl, die deutsche Todesmörtel Maschine namens Revel In Flesh ist wieder zurück und zeigt mit Album Nummer 5 dem Nachwuchs, was die Stunde geschlagen hat. Noch immer tief im europäisch/skandinavischen Death Metal verwurzelt, so brettern uns die Jungs ein sauberes Werk vor die Füße, wo Aspekte wie Melodie und treibende Aggression miteinander verschmelzen, und Revel In Flesh zudem Lebendigkeit und Spielfreude beweisen. Mit "My Trial" lässt dann der erste Burner auch nicht lange auf sich warten, wo markante und eingängige Riffpassagen dominieren und dem Teil eine Menge Zunder verleihen. "Blood Oath" schädelt auf ähnlich gekonnte Weise, ehe im folgenden "The Nihilistic Nothingness" auch mal eine gewisse Schwerfälligkeit zum Vorschein findet. Mit "Sky Burial" geht es diesbezüglich noch etwas mehr in die Tiefe, die Bekömmlichkeit ist hierbei aber für mich schon fast etwas erschreckend, zumal mich der Track im Anfangsstadium auch irgendwie an gewisse Wikinger Clowns erinnert. Besser ist die Sache schon, wenn man Gas gibt, wobei das fette "Pervertin Speed Kill" den Jungs gut zu Gesicht steht, ehe "The Wayfarer" mit verstärkten melodischen Parts aufschlägt. Man merkt, es lassen sich genug positive Aspekte auf "The Hour Of The Avenger" aufzählen, zumal die wirklich gute Produktion auch richtig zum Tragen kommt.

Hier also die Kurzversion: Wem in der Vergangenheit Revel In Flesh ans Herz gewachsen ist, der sollte sich auch das neue Album nicht durch die Lappen gehen lassen, welches als Rauswurf noch ein Motörhead Cover aufbietet und trotz seiner Moderne das eigene Revel In Flesh Universum erweitert.

Artikelbild Copyright: War Anthem Records

  • 8/10
    Gesamtwertung - 8/10
8/10

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