INVICTUS – The Catacombs Of Fear

Aus dem Land der aufgehenden Sonne kommt nun mal wieder etwas richtig Fettes, werfen uns doch die Japaner von Invictus eine ordentliche Dampframme vor den Latz. Zurückblickend auf eine Split mit den Krawallos von Fecundation, sowie einer kurzweiligen EP, so handelt es sich dabei um das erste vollwertige Album, welches zugleich einen ungemein starken Eindruck macht.

Die 11 Songs auf "The Catacombs Of Fear" sind so dermaßen energiegeladen, dass dem Hörer unweigerlich die Gliedmaßen schlackern.

Ob uns das Label da nicht zu viel verspricht? Nö, denn Invictus machen ihre Sache wirklich gut, was in einen überzeugenden Einstand resultiert. Ein verdammt starkes Artwork lockt schon mal zu Beginn, und mit dem Opener "At The Gates Of Crypts" steigen die Jungs auch gleich voll ein. Ein schön fettes Brett bricht da auf, und spätestens bei "Bizarre Dreams" heißt es anschnallen. Wenn Invictus ordentlich losbrettern, dann werden nämlich (auch dank der kernigen Produktion) sämtliche Ketten gesprengt. Gerade in Momenten von kontrollierter Raserei, wird meiner Meinung nach schön Druck aufgebaut, und markante Riffs ("Devouring Room") steigen bei bietender Gelegenheit in das Geschehen ein. Aggressive Gitarrenparts gibt es also genug und ein agiles Schlagwerk bieten diesem Bastard zudem ein festes Fundament, wobei ich die Angelegenheit stilistisch irgendwo zwischen Skelethal Remains und Deathtopia einordnen würde.

"The Catacombs Of Fear" steht am Ende für lebendigen Death Metal, der aber auch seine melodischen Elemente bereithält, und fraglos die heimische Metal Sammlung erweitert. Anfang 2020 wird das Ding über FDA Records losgelassen, da gilt es sich schon mal eine gute Startposition zu sichern.

Artikelbild Copyright: FDA Records

  • 8/10
    Gesamtwertung - 8/10
8/10

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