DEEP DIRTY – Masters Of Gore

Achtung, dezentes Geschnorchel ist angesagt, denn nachdem im letzten Jahr der Einstand von Deep Dirty platziert wurde, so geht es nun in die nächste Blubberrunde. Ja und verdammt noch mal, das Ding hat es auch wirklich in sich! Freunde von diversen Einspielern bzw. Intros können sich schon mal die Hände reiben und wer es zudem mag, wenn sich ein Stelldichein von Kumpels aus der Rödelecke anbahnt, der sollte sich "Masters Of Gore" unbedingt mal hinter die Rinde ziehen. Da mir der Erstling nicht bekannt ist, so geht es meinerseits frisch und neugierig ans Eingemachte, wobei hier 26 Attacken lauern, das Ganze aber auch mit amtlicher Spieldauer! Im schön fetten Klang gepackt, so wird auch gar nicht rumgeeiert, sondern sogleich die Keule ausgepackt, denn der Typ hinter Deep Dirty (ex- Rapemachine) hat kernige Unterstützung im Gepäck. Wenn man in der Knüppel Liga auf dem Laufenden ist, dann wird man schnell fündig diesbezüglich, denn die Titel geben zweifelsfrei Aufschluss, über die weiteren Beteiligten. Namen wie Oxidised Razor, The Creatures From The Tomb, Spasm, Carnal Diafragma, oder Pulmonary Fibrosis sind da nur ein paar Beispiele, welche aber auch gleich die entsprechende Richtung angeben.

"Masters Of Gore" ist in der Tat eine würzig ranzige Gorebrühe, mit stinkigen Blubberblasen, trüben Fettaugen, und allerlei verdorbenen Zutaten. Daran lässt die gutturale Artikulierung zumindest keinen Zweifel aufkommen, geben doch Kaliber wie "Disgusting Speed", "Growles From The Tomb", "Molesting The Dirt" und das komische "Party Pigs" leckere Beispiele ab. Dank der brachialen Produktion wird hier sämtlicher Dreck aus den Ohren gefegt, zumal das Ding verdammt lebendig klingt und auch auf beständig starkem Niveau prasselt. Kaufen!

Artikelbild Copyright: Rotten Roll Rex

  • 9/10
    Gesamtwertung - 9/10
9/10

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