MACABRE DEMISE – Awakening

2007 gegründet und mittlerweile schon so einiges an Stoff unter das Volk geworfen, so ist mir das Projekt Macabre Demise seit Langem ein Begriff, wobei mit "Awakening" der dritte Longplayer ansteht, dessen Artwork mal wieder voll mein Ding ist. Die musikalische Entwicklung bei Macabre Demise hatte sich ja bereits beim letzten Auswurf angedeutet, was der Musiker nun auf der aktuellen Scheibe weiter ausbaut. Sprich, es ist teils merklich schwerer, aber auch schön kraftvoll geworden. Feines Highspeed Geknüppel tritt zwischenzeitlich den Konsumenten kräftig vors Knie, aber auch der vielseitige Einsatz von kurzweiligen Gitarrenspielen fällt positiv auf. Man kann schon fast sagen, dass Macabre Demise hier ordentlich in die Death Metal Ecke schielt ("Corpseball"), aber trotzdem einen gelungenen Bogen zur Prügel Partei spannt. Eine vorbildliche Produktion kann da natürlich auch nur als unterstützend gewertet werden, denn Dinger wie "Chambers Of Pain" und "Slush Brains" knallen wirklich ordentlich. Wirklich auffallend ist dabei "Darkness" ausgefallen, ein getragenes Death Metal Teil, wo Atmosphäre und melodische Eingängigkeit einen bislang ehr ungewohnten Weg einschlagen. Aber Moment, dadurch bekommt man nämlich zur Halbzeit auch einfach mal etwas anderes geboten, was dem Album übrigens sehr gut steht.

Die Entwicklung bei Macabre Demise ist in der Tat nur als positiv zu sehen, denn in Sachen Eingängigkeit und geballter Wutausbrüche ist das Ding nochmals eine Steigerung zum Vorwerk. Also, wer hat noch nicht, wer will noch mal? Andi, dessen Vorbilder Konsorten wie Viral Load und Putrid Pile sind, bringt auch "Awakening" unter dem hauseigenen Label RTM Productions heraus, und wer die ansässige Brutalo Szene unterstützen will, der hat sich das Teil auch als physischen Tonträger zu zulegen! Weiter so!

Artikelbild Copyright: RTM Productions

  • 8/10
    Gesamtwertung - 8/10
8/10

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