APOSENTO – Conjuring The New Apocalypse

Nach über drei Jahren der Stille kehren Aposento zurück, die mit vorliegender Scheibe nun ihren dritten Longplayer servieren, auf dem man der geliebten Stilistik, dem Death Metal, abermals die Treue zeigt. Dabei geht man den Weg der amerikanischen Schule, wobei durchaus die Nähe zu Bands wie Cannibal Corpse, Malevolent Creation, oder auch Sinister gegeben ist. Wer also jene Sparte für sich auserkoren hat, der kann eigentlich jetzt schon seine Order machen. Denn Aposento machen hier ihre Sache verdammt gut, wobei bereits das gelungene Artwork die Neugier schürt. Und Tempo ist angesagt, womit die Burschen aber keinesfalls übertreiben, denn gelegentlich wird durch sägende Riffpassagen das Ganze auch aufgelockert. Hinzu noch eine kleine Spritze Groove und Eingängigkeit, und fertig ist das Mahl, dessen zehn Gänge locker jede Magengrube füllen. Sich hier einen Brocken herauszupicken, ist gar nicht so leicht, denn alle Kaliber sind auf gleich hohem Niveau und rattern einfach vorbildlich durch die Birne. "Vamachara - The Left Hand Path" sägt wie Sau, "Doomsday - The Metanoia Of Redemption Process" ballert vorbildlich, und ein "Kadosh - Spitting On The Trisag" mutet hingegen schon fast schwerfällig an, ohne das aber Lebendigkeit flöten geht.

Aposento sind definitiv gereift und können mit ihrem neuen Werk den Vorgänger ohne Zweifel übertrumpfen. Wenn die Jungs auf diesem Niveau bleiben, oder die Zügel gar noch etwas anziehen, dann gilt es sich in Zukunft festzuschnallen. Wirklich nicht schlecht die Herren.

Freunde des Ami Death werden ihre Freude an "Conjuring The New Apocalypse" haben, ein Album, welches ich in dieser starken Umsetzung nicht erwartet habe. Kein Ding, die Burschen werden schon wissen, warum sie ihrem Label Xtreem Music treu geblieben sind. Weiter so!

Artikelbild Copyright: Xtreem Music

  • 8/10
    Gesamtwertung - 8/10
8/10

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