CAULDRON BLACK RAM – Slaver

Wem die Truppen Mounful Congregation und Stargazer bekannt sind, der dürfte im Fall von den australischen Burschen um Cauldron Black Ram ein Gefühl von gewisser Vertrautheit verspüren, denn dort sind auch die hier werkelnden Typen am Schaffen. Nach einer kurzweiligen Split mit Sempiternal Dusk gibt es nun neues Futter von Alim, Ash und Gruesome, die mit "Slaver" ein Gebräu aus Death- und Doom Metal Elementen spendieren, und diese todbringende Mischung besonders in einem feinen Kaliber wie "Smoke Pours From The Orifices Of The Crematory Idol" zu versenken verstehen. Zudem sollten auch Freunde von Coffins hier ebenso mal ein Ohr riskieren, denn das vielversprechend klingende Stück "Stones Break Bones" schlägt genau in diese Kerbe. Überhaupt suhlen sich die Typen gerne im schwerfälligem Midtempo, wobei das kraftvolle Schlagwerk anderseits gut zur Geltung kommt, und auch ein gewisser Grad an stilistischer Offenheit zu bemerken ist. Wo "Graves Awaiting Corpses" nur schwerlich einzuordnen ist, da fungiert das folgende "His Appearance" in meinen Augen allerdings lediglich als wenig aussagekräftiger Pausenfüller, weshalb "Slaver" in seiner Gesamtheit mitunter einen ehr halb garen Eindruck auf mich hinterlässt.

Cauldron Black Ram gebären sich auf "Slaver" mit recht weiträumiger Schiene, weshalb eine kleine Portion an stilistischer Offenheit nur von Vorteil ist. Dies klingt jetzt vielleicht auch interessant, am Ende bleibt jedoch nicht wirklich etwas hängen.

Fazit: "Slaver" rumpelt gelegentlich ganz ordentlich, zieht aber zeitweise ebenso recht unauffällig am Ohrgang entlang. Ein leichter Untergrund Charme ist hierbei nicht zu verschweigen, aber von einem Brüller kann keine Rede sein.

Artikelbild Copyright: 20 Buck Spin

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