Mit Vomit Spell geht die Demo Serie bei FDA Records nun in die zweite Runde, wobei mir in diesem Fall schon mal das Logo verdammt zusagt. Die Band stammt aus deutschen Landen und zockt geilen- nennen wir es einmal- War Black Death Metal. Gespeist aus dunkler und wilder Atmosphäre, so kommen da schlagartig üble Burschen wie frühe Blasphemy oder auch Incantation in den Sinn. Oh ja, diese vier Typen haben mächtig Feuer im Arsch und brettern auf ihrem Demo eine wilde Jagd vom Zaun, wobei sich sieben Splitter die Hand reichen, welche sich in Sachen Intensität nichts nehmen. Dass Tolle an dieser Sache ist, dass das Demo auch richtig Laune macht, man höre sich doch nur einmal das angepisste "Liar" an! Hier gibt es durchweg Vollgas und Schöngeistern wird gekonnt vor das Knie getreten. Aber man kann auch mehr als nur Tempo vorgeben, denn mit "Monastery Of Infamy" findet man sich plötzlich in groovigen Gefilden wieder, die an Schwere ordentlich Eindruck machen. Pfeffer liegt aber noch immer in der Luft, denn das folgende "Dead End" bringt weitere Würze ins Spiel, ehe der Abgang "Transfiguration" noch mal die variable Seite aufwirft.
Ein cooler Newcomer macht sich hier breit und dürfte mit seiner recht kompromisslosen Art bei so manchem Hörer Eindruck hinterlassen, zumal der Titeltrack wirklich ein richtig heißes Eisen geworden ist. Brettern auf hohem Niveau- so würde ich dieses Demo umschreiben, was in jeder Art und Weise als positiv zu verstehen ist!
Auch Vomit Spell halten sich den Schwur mit dem Death Metal Label, denn auch in dieser Sache wird hoffentlich bald ein vollwertiger Longplayer auf die Meute gehetzt. Ich bin auf jeden Fall dabei, wenn Vomit Spell zur Schlacht rufen, die hoffentlich auch in Zukunft diese räudige Art beibehalten. Starke Sache!
Artikelbild Copyright: FDA Records
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Gesamtwertung8/10 Very good