NEXWOMB – Exegesis Of Nihility

Arghhh. Mal wieder ein schön räudiger Bastard, den es nun gilt, unter die Lupe zu nehmen. Nexwomb stehen auf dem Plan, wobei sich hinter diesem Namen die beiden Herren V.C.T. und Vardlokker verstecken, welche mit "Exegesis Of Nihility" der Moderne wunderbar ins Gesicht rotzen. Gleich der Opener "Grotesque Dissipation Upon The Consecrated Temple Of Abrasax" ist ein mörderisches Brett, wobei einem hier auch Namen wie etwa Embalmed, Nuclear Death und auch Blasphemy in den Sinn kommen. Wenn man also diese drei Konsorten in einen Topf werfen würde und das Ganze ordentlich aufheizt, dann könnte man durchaus die Geburt von Nexwomb sehen. Eine knappe halbe Stunde wird nun geholzt, gebrettert und inbrünstig geschimpft, was das Zeug gibt. Und "Exegesis Of Nihility" macht zudem auch ordentlich Laune, wo Krieg und Blasphemie an der Tagesordnung stehen und deshalb auch die gesamte Spieldauer keine Gefangenen gemacht werden.

Wer sensibel ist und auf schönfreudige Klänge hofft, der wird hier alsbald in die hässliche Fratze des Untergrundes blicken- Nexwomb machen auf ihrem ersten Longplayer alles richtig und pissen verächtlich mit geballtem Strahl auf jede Art von Kommerz, Mainstream und anderweitigen Dreck.

Nexwomb existieren schon ein paar Jährchen, waren aber bislang sehr verhalten. Dies ändert sich nun vielleicht ab dieser Scheibe, die ein qualitativ stark agierendes Duo präsentiert, welches sich hoffentlich auch in Zukunft seiner Ideale treu bleibt. Denn wo andere Leute mit zugekleisterten Matsch und ultrasteriler Produktion aufwarten, da klingen Nexwomb schon fast wie eine Art der Erlösung. Weiter so!

Artikelbild Copyright: Nexwomb

  • Gesamtwertung
    7/10 Good

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