Decius Christgrinding Hammerfist, Blashphemer Evocator Incinerator Mass und Death Tyrant of Satanic Vengeance sind die Übeltäter, die mittels "Desecrating Goat Assault" zur Schlacht rufen. Freunde von Truppen der Marke Archgoat und auch Black Witchery dürfen dabei ihre Ohren spitzen, denn Bestial Warfare liefern ein solides Scheibchen ab, welches auch als Einstand gewertet werden kann. In Form einer kurzweiligen EP wird "Desecrating Goat Assault" unter Godz Ov War ins Volk gemischt, wo fünf dunkelgetränkte Black/Death Stücke lauern, welche mittels eines kraftvollen Schlagwerkes Flankierung finden. Jenes hinterlässt bei mir einen irgendwie stampfenden Eindruck und die böse Artikulierung passt sehr gut in das Gesamtbild. Bestial Warfare gehen auf dem Werk keine Gefangenen ein und ballern mit gebündelter Vehemenz ihr Material runter, ohne dabei ins Chaos abzudriften. Vielmehr haben die Burschen scheinbar bereits ihre feste Linie gefunden, wüten im gesteckten Korsett, schaffen es allerdings trotzdem, relativ unverbraucht zu klingen.
Der von Bestial Warfare gewählte Stil mag wenig Neues und Spektakuläres zu offenbaren, gleicht dafür aber einer überzeugten Hassorgie, wo kernige und fiese Strukturen an der Tagesordnung sind. Vertonte Blasphemie sollte anderseits aber auch nicht anders klingen.
"Desecrating Goat Assault" ist eine ordentliche Scheibe geworden und zeigt mit dem Namen Bestail Warfare auf, dass auch aus deutschen Landen mit guten Bestial-War-Black-Death zu rechnen ist. Wer genannte Konsorten auf seiner Tagesliste führt und nichts mit schöngeistigem Gedudel am Hut hat, der darf diesem Teil ohne Zögern seine Aufmerksamkeit widmen.
Artikelbild Copyright: Godz Ov War
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Gesamtwertung7/10 Good