AUTOKRATOR – Hammer Of The Heretics

Autokrator sind zurück. Nachdem die Truppe mit ihrem selbstbetitelten Erstwerk schon ordentlich Staub aufwirbeln konnten, so war der Zweitling in meinen Augen etwas schwächer, was die Typen nun auf "Hammer Of The Heretics" aber wieder wettmachen. Messerscharfe Riffs treffen auf eine hammerharte Produktion und die Frontsau ist mal wieder in allerbester Laune. Dabei versteift man sich jedoch nicht nur aufs Brettern, sondern gewährt auch schweren Passagen ihre Entfaltung, was der Wuchtigkeit absolut keine Intensität nimmt. Im Gegenteil, sind Autokrator doch mächtig angepisst und zeigen dies auch von Beginn an. Eine arg mächtige Soundwand türmt sich da auf, womit Autokrator einmal mehr manifestieren, dass ihnen in Sachen Durchschlagskraft nicht viele ebenbürtig sind. Fünf gezielte Genickschüsse sind auf "Hammer Of The Heretics" vertreten, die mit einer ordentlichen Spielzeit ausgestattet wurden und dem Werk somit auch den Status einer Full Lenght verleihen. Ob das längere "Interlude" dabei den aufgebauten Spielfluss behindert, kann man sehen wie man will. Letztendlich knallt das Ding nämlich trotzdem vorbildlich und zeigt auf, was eine kernige Produktion doch so alles bewirken kann. Fett.

Ganz klar geht man hier wieder etwas mehr zu den Anfängen, was eine richtig gute Entscheidung ist. Autokrator klingen richtig böse und bäumen sich mit ihrem dritten Auswurf auf, um sich einem Bollwerk gleich jeglichen Pieselproduktionen entgegenzuwerfen.

Wem besonders das Debüt dieser französischen Horde zusagte, der darf bei "Hammer Of The Heretics" bedenkenlos zugreifen. Man darf gespannt sein, was die Zukunft angeht, denn hier ist definitiv verdammt viel Potenzial am Kochen. Autokrator sind zurück.

Artikelbild Copyright: Autokrator

  • Gesamtwertung
    8/10 Very good

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