Auch wenn der Name Hilyard noch nicht so oft unter Cryo Chamber hervorgekommen ist, so handelt es sich doch um ein recht aktives Projekt, welches bereits diverse Publikationen bewerkstelligt hat. Mit "Division Cycle" hat Bryan Hilyard nun sein zweites vollwertiges Album (die Kooperation mit ProtoU mal ausgenommen) bei Cryo Chamber unter Dach und Fach, auf welchem der Musiker acht neue Kompositionen vorstellt, sowie eine Zusammenarbeit mit genannten ProtoU und Dronny Darko. "Division Cycle" ist von recht ruhiger Natur, weshalb sich das Werk recht gut zum alltäglichen Konsum eignet, anderseits aber irgendwie mit Ausbrüchen geizt. Natürlich ist es aber auch so, dass das Resultat entsprechend wie aus einem Guss klingt, aufgrund seiner getragenen Natur jedoch halt nur schwerlich fesseln kann. Von daher ist es im Grunde genommen auch egal, wo man mit dieser Reise beginnt, da jene nicht das Gefühl verbreitet, zu irgendeinem Zeitpunkt irgendetwas verpasst zu haben.
"Division Cycle" ist im wahrsten Sinne des Wortes eine angenehme Angelegenheit, welche jedoch letztendlich ebenso unauffällig klingt. Meinerseits bedarf es einfach mehr Emotionen, um mit einem Album von ambienter Natur eins zu werden, was im Fall von Hilyard leider nicht funktioniert.
Also jetzt mal Butter bei die Fische. Mit "Division Cycle" dürfen sich Freunde der ruhigen Klänge durchaus angesprochen fühlen, vor allem dann, wenn man kein Bedarf hat, sich stundenlang durch Schichten zu graben. Hilyard steht in vorliegender Sache für einfache Kost, die für jedermann genießbar ist, mich persönlich jedoch nicht anzusprechen vermag.
Artikelbild Copyright: Cryo Chamber
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Gesamtwertung4/10 Passably