Bereits nach den ersten Sekunden muss ich nicht lange überlegen, an was mich "Immortal Initiation" erinnert. Richtig, vor allem gesanglich stehen da Sammath an vorderster Front, denn Pandiscordian Necrogenesis schlagen in eine ähnliche Kerbe (ohne jedoch auch nur ansatzweise in ein qualitativ ähnliches Stadium zu driften). Auch stilistisch ist man da nicht weit entfernt, ein leicht chaotisches Feeling paart sich mit Räudigkeit, ist man doch in Sachen Produktion noch etwas unsauber. Kann natürlich durchaus so gewollt sein, wovon man ausgehen sollte, da der Typ bereits länger schon unterwegs ist. Fünf wenig sympathische Axthiebe warten auf schwungvolle Ausübung, wo jedoch bereits bei der zweiten Stufe Nerven durchtrennt werden. Besserung ist keine in Sicht, klingt das Material doch einseitig, langweilt und verschafft lediglich ein angepisstes Gemüt. Anderseits könnte da man natürlich auch der Meinung sein, man wolle mit Pandiscordian Necrogenesis den alten Black Metal Helden einen Tribut zollen, was jedoch gründlich in die Hose geht. "Immortal Initiation" schmeckt wie abgestandenes Bier und zeigt allenfalls auf, wie untalentiert doch manche Zweibeiner zur Tat schreiten, die im Laufe der Jahre noch nicht einmal eine Entwicklung aufzeigen können.
Mit "Immortal Initiation" agiert man nicht weit entfernt vom Demo Stadium, weshalb wohl auch nur durchgeknallte Freunde des Untergrund auf ihre Kosten kommen dürften. Weniger ist manchmal mehr, in vorliegender Sache bleibt aber allenfalls der Gnadenschuss.
Also. Wer braucht solchen Schrott? Wie in einem aufgeplatzten Müllbeutel, so kommen aufgewärmte Reste und verdorbener Dreck zum Vorschein. Und damit noch nicht genug, so will es der gute Mann mit dem ätzenden Rauswurf noch mal so richtig wissen. Wer sich also den Tag versauen lassen will, der greift zu. Fertig.
Artikelbild Copyright: Pandiscordian Necrogenesis
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Gesamtwertung2/10 Very bad