AUFHOCKER – At The Gates Of Castle Dracula

Der doch ungewöhnliche Name Aufhocker ist vorliegendem Projekt zu zuschreiben, welches "At The Gates Of Castle Dracula" 2017 auf den Markt brachte. Mittlerweile haben wir 2021 und der gute Mann hat bis jetzt sage und schreibe 42 (!) Veröffentlichungen bewerkstelligt, was in der Tat eine Ansage ist. Da wächst schnell der Argwohn- kann man bei dieser kaum überschaubaren Flut an Veröffentlichungen überhaupt ein qualitatives Level halten? Andru Jorj widmet dieses Werk dem Grafen Dracula und dessen mysteriöses Erbe, wird damit aber kaum irgendwelche Seelen verschrecken. Für den Versuch darf es eine Art Dungeon Music sein, der in seiner Ausstrahlung aber recht unauffällig umgesetzt wurde. "At The Gates" gebührt hier der Anfang, ein längeres Stück, wo sich im Grunde genommen kaum etwas ändert und man sich sicher sein kann, keinen Herzkasper zu erleiden. Eventuell ändert sich ja noch vorliegende Sache. Aber auch im folgenden "Brides Of Dracula" wechselt man nicht die Spur, sondern bleibt im allenfalls mittelmäßigen Spektrum regelrecht stecken (und das ist schon hoch gegriffen!). Keine Ahnung was sich Andru Jorj dabei gedacht hat, einen derart belanglosen Soundtrack zu kreieren. Denn selbst für "Forever Night" bedarf es kein Talent, weshalb jetzt auch schon der Zeitpunkt gekommen ist, wo man schlicht und einfach keinen Bock mehr auf solch spannungsarmes Zeug hat.

Der frühzeitige Eindruck bestätigt sich schnell, denn mit diesem Teil erfolgt ein Griff ins Klo. Aufhocker produziert hier langweilige Synth Klänge, die schummrig und düster klingen sollen, allenfalls aber Tränen in die Augen treiben. Ganz ehrlich- es fehlt jeder Ansatz von Talent.

Leute. Wenn ihr zu viel Geld übrig habt oder es überkommt einfach mal das Interesse an einer schlechten Publikation, dann werft Aufhocker euer Zeug hinterher. Wer hingegen auf Qualität bedacht ist und nicht jeden dahergelaufenen Pseudo Musiker unterstützen will, der macht einen Bogen.

Artikelbild Copyright: Aufhocker

  • Gesamtwertung
    1/10 Awfully

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