LE SILENCE DES RUINES – Quis Ut Deus

Mir ebenfalls geläufig ist das vorliegende Projekt, welches aus Frankreich stammt und bereits in der Vergangenheit schon auf sich aufmerksam machen konnte. Das ich eine gewisse Affinität zur französischen Szene habe, sollte nichts Neues sein, weshalb ich mich natürlich nun mit dieser Publikation auseinandersetzen werde. Eine Melange aus Dark Ambient und sogenannten Military ist die Basis von Le Silence Des Ruines, die vielleicht mancher Leser von der Split mit den nicht weniger starken Persona geläufig ist. Festlich und Erhaben, so wird da schnell eine innige Atmosphäre geschaffen, die mitunter auch mal an das mächtige Projekt LJDLP gemahnt. Der Gebrauch von Stimmen beziehungsweise Samples, sowie Einsatz von klassischen Instrumenten ist da ein zusätzlicher Reiz, weshalb auch Liebhaber von Der Blaue Reiter ("Le Regne Des Ombres"/"Quis Ut Deus") auf ihre Kosten kommen. Man merkt also, dass hier ein ziemlich hohes Level angesagt ist, welches der Franzose auch halten kann. Verwundern tut mich dieser Umstand aber ehrlich gesagt nicht, denn wie bereits angemerkt, so hat schon der Backkatalog qualitativ immer überzeugen können. Gerade der Gebrauch von Orgeln übt auf mich einen enormen Reiz aus, ist doch kaum ein anderes Instrument derart in der Lage, solch sakrale und erhaben Klänge zu fabrizieren. Ein wunderschöner Ausklang beendet das lateinisch betitelte "Quis Ut Deus", eine Publikation, die Wärme und ein gewisses Etwas ausstrahlt und deshalb auch für lange Zeit gefallen kann.

Derniere Volonte, LJDLP, Der Blaue Reiter und L' Effet C'est Moi sind nur ein paar Namen einer ungemein starken Szene, in welche sich auch Le Silence Des Ruines ohne Probleme einreiht. Allein der Opener "L'Aube" ist ein Gefühlsausbruch, wie man ihn nur schwer in Worte fassen kann. Anspieltipps braucht es auf dieser hervorragenden Publikation keine, denn "Quis Ut Deus" ist meisterlich in allen Belangen. Meine Empfehlung!

Artikelbild Copyright: Le Silence Des Ruines

  • Gesamtwertung
    9/10 Amazing

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