RUKKANOR – Ende

Es gibt viele Formationen, die sich der martialischen Tonkunst verschrieben haben. Eine davon ist das polnische Projekt Rukkanor, welches neben Acts wie Cold Fusion und den großartigen Krepulec mit zur Sperrspitze in unserem Nachbarland gezählt werden darf. Robert Marciniak beschreitet allerdings nicht auf all seinen Veröffentlichungen diesen martialischen Weg, bei "Ende" werden jedoch die Anhänger genannter Stilistik voll auf ihre Kosten kommen. Hierbei handelt es sich um diverse Stücke von verschiedenen Aufnahmen, wie unter anderem jenen der "Scontrum Act IV" und "Triumvire" Session. "Ende" birgt sechs Auswürfe, welche jeweils bei fortgeschrittener Spielzeit immer mehr fruchten können. Der Musiker ist dabei um Abwechslung bemüht, was sich anhand der variablen Darbietungen auch schnell manifestieren lässt. Jene werden dabei mit verschiedenen Elementen angereichert, seien es stimmiges Glockenläuten, diverse Sprachsamples, atmosphärische Tastenklänge und ein beständig rhythmisches Schlagwerk, welches dem Ganzen ordentlich Schmackes gibt. Als ansprechende Industrial Collage entpuppt sich dann "Virus Dei", wo übrigens Marcin Bachtiak von Cold Fusion mitwirkte, bevor mit dem folgenden "Függetlenség, Szabadság!" ein weiterer martialischer Stampfer geboren wird. Das abschließende "It's Their War" zeigt dann nochmals eindrucksvoll die Stärke von Rukkanor auf, die jenen in einem tribalartigen Rhythmus darbietet. Somit gibt es für diese Zusammenstellung eine Kaufempfehlung meinerseits und falls es irgendwo gesichtet wird, sollte nicht gezögert werden - ihr würdet es bereuen!

Artikelbild Copyright: Vox Impera

  • Gesamtwertung
    8/10 Very good

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