LVCIFYRE – The Broken Seal

Mit "The Broken Seal" werfen Lvcifyre ihren dritten vollwertigen Bastard in die Runde, wo teils pfeilschneller Death Metal zum Vorschein tritt, der mit ordentlich Wut gespeist wurde und zudem auch recht finster klingt. Neun Mal wird da die Keule geschwungen, und auch wenn mich der Opener "Gods Await Us" noch nicht so recht überzeugen konnte, so haben die Burschen scheinbar gleich mal fix noch ein paar Scheite ins Feuer geworfen. "Tribe Of Khem" und "Black Beneath The Sun" prasseln nämlich vorbildlich auf den Hörer nieder, wobei man aber scheinbar auch nicht weiter daran interessiert scheint, diese Angelegenheit etwas bekömmlich zu gestalten. Bei Lvcifyre wird geschimpft was die Stimmbänder hergeben und in einer kernigen Produktion verpackt, so wird "The Broken Seal" den Death Metal Freund mit Sicherheit erfreuen. Innerhalb kurzer Zeit schafft man es nämlich verdammt Druck aufzubauen, wobei "Headless Rite" und das folgende Titelstück die nächsten Abrissbirnen präsentieren. Aber auch ein Quäntchen Melodie findet da seinen Absatz, einen Freischein für Weicheier gibt es aber noch lange nicht. Vielmehr dürften all die ihre Bestätigung finden, die es direkt auf den Punkt mögen und einen schönen fetten Klang vorziehen. Das neue Werk dieser Formation geht jedenfalls ständig nach vorn, und bleibt auch nach mehreren Durchgängen knochenhart.

"The Broken Seal" ist von gewalttätiger Natur, bläst den Schädel frei und beinhaltet eigentlich alles, was eine Todesblei Sinfonie auch schmackhaft macht. Derbes Schlagwerk, eine kraftvolle und finstere Artikulation, sowie Tempowechsel mit Melodie- und Prügel Anteilen. Death Metal Anhänger schlagen zu.

Artikelbild Copyright: Lvcifyre

  • Gesamtwertung
    8/10 Very good

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