Beim Anime Film “Rascal Does Not Dream Of A Dreaming Girl“ handelt es sich um die 2019 beim Studio CloverWorks entstandene Fortsetzung der Anime Serie “Rascal Does Not Dream Of Bunny Girl Sempai” (den Test zu Volume 1 der Serie findet ihr hier), welche dank peppermint anime 2020 zunächst beim Akiba Pass Festival zu sehen war und vor einer Weile auch als Veröffentlichung auf DVD und Blu-ray im Handel erschienen ist. Wer die die gelungene Anime Serie “Rascal Does Not Dream Of Bunny Girl Sempai” kennt, der weiß, dass die beiden Hauptfiguren Mai und Sakuta so einiges in diesem Romance-Drama überstehen mussten, um endlich glücklich zueinander zu finden, was auch Schwierigkeiten übernatürlichen Ursprungs mit eingeschlossen hat. Doch, wie wir in "Rascal Does Not Dream Of A Dreaming Girl“ gleich sehen werden, gilt es bis zur endgültigen Harmonie noch ein weiteres, immenses Problem zu lösen:
Handlung
Nach zahlreichen Strapazen konnte das Liebespaar Mai und Sakuta endlich in Ruhe ihr Glück genießen. Der so hart erarbeitete Friede gerät allerdings urplötzlich massiv in Gefahr, als eines Tages vollkommen unvermittelt Sakutas EX-Freundin Shoko Makinohara auftaucht, wobei sie über ihre nach wie vor vorhandenen Gefühle für Sakuta keinen Hehl macht und ihn damit permanent in unangenehmste Situationen bringt.
Als Sakuta seine kleine Schwester zu einer Routineuntersuchung ins Krankenhaus bringt, stößt er allerdings auf Shokos Jüngeres Ich, wodurch ihm schlagartig die Tragweite des Problems bewusst wird: Dass Shoko nämlich gleichzeitig in zwei verschiedenen Formen existiert, scheint ebenfalls Teil der Phänomene rund um das Pubertäts-Syndrom zu sein, mit dem Sakuta und Mai in der der Vergangenheit bereits massiv zu kämpfen hatten.
Um der an einer schweren Herzerkrankung leidenden jüngeren Shoko und ihrem erwachsenen Pendant helfen zu können, benötigt Sakuta Informationen der erwachsenen Shoko, die diese allerdings nicht bereit ist ohne weiteres preiszugeben. Die bittere Wahrheit hinter dem Ganzen und dass Sakuta direkt damit in Verbindung steht, sind an Tragik nämlich kaum mehr zu überbieten…
Wird Sakutas und Mais Beziehung in der Lage sein auch diese neue Herausforderung zu bestehen oder werden sich die beiden immer weiter voneinander entfernen?
Bild und Ton
Zum Test haben uns peppermint anime freundlicherweise die Blu-ray Version von “Rascal Does Not Dream Of A Dreaming Girl“ zur Verfügung gestellt (Vielen Dank!!!), alle Angaben beziehen sich also auf diese Art der Veröffentlichung:
Bildformat: 16:9 (1080p)
Tonformat: Deutsch und Japanisch (DTS-HD Master, Audio 2.0 (Stereo))
“Rascal Does Not Dream Of A Dreaming Girl“ überzeugt mit einer recht guten Bildqualität. Animationen, Farben und Bildschärfe sind allesamt überzeugend. Das Charakterdesign ist eigenständig und rundum gelungen, auch wenn die Charaktermodelle jetzt nicht die detailreichsten sind. CGI wird nur spärlich und sinnvoll eingesetzt (z.B. um das Meer oder fahrende Autos darzustellen).
Soundtrack (vor allem das emotionale Titellied; abgesehen davon ist der Soundtrack sehr unaufdringlich und besteht lediglich als wenigen ruhigen Soundpassagen) und Synchro (sowohl die deutsche, als auch die japanische Originalsynchronisation) sind ebenfalls gelungen. Auf dieser Veröffentlichung findet ihr natürlich auch optional aktivierbare, deutsche Untertitel.
Sakuta kümmert sich ganz herzzerreißend um die junge Shoko. Wenn Sakuta wüsste, welches furchtbare Geheimnis hinter ihrem doppelten Auftreten, gleichzeitig als Kind und als junge Erwachsene, steckt...
Veröffentlichung
“Rascal Does Not Dream Of A Dreaming Girl“ erscheint bei peppermint anime sowohl auf Blu-ray Disc, als auch auf DVD. Der Datenträger findet in einem schön illustriertem Digipack mit Pappschuber Platz.
Neben der Standardausgabe ist von “Rascal Does Not Dream Of A Dreaming Girl“ im Akibapass Shop, zudem eine auf 200 Einheiten limitierte Collector`s Edition, auf Blu-ray, mit vielen tollen Extras erhältlich.
Fazit
Auch “Rascal Does Not Dream Of A Dreaming Girl“, das ebenfalls auf der Light Novel Reihe von Hajime Kamoshida und Keeji Mizoguchi basiert (die Handlung des Film entspricht den Bänden sechs und sieben) greift die in der Serie behandelte Zeit-Reise-Mechanik und die hier als “Pubertäts-Syndrom“ bezeichneten Anomalien auf, die Anleihen beim berühmten Gedankenexperiment von Schrödinger Katze nehmen. Erzählt wird auch hier eine dramatische Geschichte, in der die Protagonisten Mai und Sakuta tragische Ereignisse durchleiden müssen, um endlich wieder zueinanderzufinden. “Rascal Does Not Dream Of A Dreaming Girl“ geht hier in Sachen Tragik gar noch einen Schritt weiter als die Serie, so dass der Zuschauer während der 90 Minuten Laufzeit durchaus öfter mit feuchten Augen und einem Kloß im Hals vorm Bildschirm sitzt. Mich persönlich sprechen die Charaktere aber nicht 100%ig an, was der Dramatik ein wenig die Intensität nimmt, was bei anderen Personen aber selbstverständlich ganz anders sein kann.
Erneut schlägt das mysteriöse Pubertätssyndrom zu und sorgt für reichlich Ärger:
Rascal Does Not Dream of a Dreaming Girl - Clip #05 (dt.)
Verlag/ Label: peppermint anime
Veröffentlichung: 03.09.2020
Laufzeit: 90 Minuten
Altersfreigabe: ab 12 Jahren
Webseite: https://akibapassshop.de/Rascal-Does-Not-Dream-of-a-Dreaming-Girl-BD
Webseite 2: https://akibapassshop.de/Rascal-Does-Not-Dream-of-a-Dreaming-Girl-DVD
Webseite 3: https://akibapassshop.de/Rascal-Does-Not-Dream-of-a-Dreaming-Girl-Limited-Edition-BD
Copyright Artikelbild: peppermint anime gmbh; HAJIME KAMOSHIDA/KADOKAWA CORPORATION AMW/AOBUTA Project
Copyright andere Bilder: peppermint anime gmbh; HAJIME KAMOSHIDA/KADOKAWA CORPORATION AMW/AOBUTA Project
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Visueller Eindruck8/10 Very good
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Audioerlebnis8/10 Very good
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Handlung8/10 Very good
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Intensität und Atmosphäre8/10 Very good
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Charaktere7/10 Good