ETERITUS – Rotten Transition

Auch das polnische Death Metal Geschwader namens Eteritus meldet sich zurück an der Front. Von dieser Truppe ist mir lediglich das Erstwerk bekannt, welches damals bereits meine Aufmerksamkeit erfuhr und einen guten Eindruck hinterlassen konnte. "Rotten Transition" erfährt zu Beginn aber erst einmal einen ruhigen Eindruck, wofür sich ein Intro verantwortlich zeigt, ehe man sich mit "Krieg" auch zugleich in der Welt von Eteritus wiederfindet. Die Truppe zockt völlig erwartungsgemäß noch immer ihre Art von Todesblei und gedenkt mit vorliegender Scheibe Juraj Harin, dem kürzlich verstorbenen Gründer der Labels Immortal Souls Productions und Slovak Metal Army. Aber zurück zu "Rotten Transition", wo acht Kaliber (das Intro ausgenommen) auf ihre Freilassung lauern, denen teils guter Groove und Eingängigkeit beiwohnt. Unterstützt durch eine feine Produktion, so setzen die Typen aber nicht wirklich auf Tempo, schaffen es aber hingegen ordentlich Druck aufzubauen. Hin und wieder schleichen sich ebenso diverse Solis in das Geschehen, ein leicht skandinavischer Charakter ist ebenso wenig von der Hand zu weisen. Am stärksten trumpfen kann man aber, wenn markante Riffwände kurzzeitig eingestreut werden, wobei mir besonders "Evil Remains" hängen bleibt. Mir fehlt aber das gewisse Tüpfelchen, welches das Ding hervorhebt. Dennoch steht außer Frage, dass Eteritus ihre Hausaufgaben erledigt und durchaus eine große Portion an Potenzial innehaben.

"Rotten Transition" ist eine gute Angelegenheit geworden und gibt im Grunde genommen auch genau das wieder, was man von Eteritus erwarten hat. Death Metal im gehobenen Sektor, der zwar keine Neuerungen präsentiert, aber dennoch alle zufriedenstellen wird, die Elchtod zum Frühstück brauchen.

Artikelbild Copyright: Godz Ov War Productions

  • Gesamtwertung
    7/10 Good

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