NIGRUM PLUVIAM – Eternal Fall Into The Abyss

Kraëh Määtruum nennt sich der Typ, der unsere Welt mit seiner Vision des Black Metal verdunkeln will. Der auch anderweitig aktive Musiker gebärt uns mittels seines geistigen Kindes Nigrum Pluviam eine Ode an die alte Schule (zumindest will er es scheinbar versuchen), wobei "Eternal Fall Into The Abyss" erst einmal lediglich auf Tape erhältlich war. Nun schiebt Signal Rex also den Silberling nach, der inhaltlich somit auch identisch mit dem Original ist. Ein schummriges Intro macht dabei den Anfang und dann bin ich doch etwas überrascht- im positiven Sinne? Nee. Denn original ist da scheinbar auch die Aufnahme geblieben, kommt das Ding doch klangtechnisch nicht aus dem Demo Stadium heraus. Warum hat man die Sache nicht aufpoliert? Ok, muss ich nicht verstehen. Anderseits würde mich aber schon interessieren, ob man sich damit von der Moderne abgrenzen will, oder "Eternal Fall Into The Abyss" auch weiterhin lediglich als Demo verstehen will. Mit minimalistisch gehaltenen Vertonungen handelt der gute Mann thematisch Dinge wie den Untergang des Christentums und den Tod selbst ab, also nichts Ungewöhnliches an der Front. Und rein stilistisch gesehen? Nigrum Pluviam zeigen dem Hörer qualitativ hier nichts anderes als die reine Arschkarte. Wozu soll ich mir bitteschön ein Demo zulegen, das mies produziert klingt und somit am Ende überhaupt kein Feeling verbreiten kann. Darüber darf natürlich diskutiert werden, aber im Gesamteindruck ist das Ding hier nichts anderes als ein Haufen Schrott.

Man muss ja nicht unbedingt versuchen, mit allem Kohle zu machen. Manchmal klappt das ja sogar, aber im Fall von "Eternal Fall Into The Abyss" wird man kaum eine Maus hinter dem Ofen hervorlocken. Mit guter Produktion wäre die Sache eventuell anders gelaufen, aber auf diese Art von Untergrund verzichte ich gerne. Wegtreten!

Artikelbild Copyright: Signal Rex

  • Gesamtwertung
    1/10 Awfully

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