Das Artwork ist in dieser Sache schon irgendwie ziemlich schräg ausgefallen, wobei sich unter dem Namen Contrition Musiker von diversen Bands vereint haben, um uns ein schmutziges Stück Death Metal vor die Füße zu werfen. Und "Broken Mortal Coil" ist in der Tat alles andere als glasklare Suppe, sondern gleicht vielmehr einer trüben Brühe, die aber einen recht intensiven Geschmack innehat. Knorriger Todesblei, mal stampfend, mal groovend und mal einfach nur dreckig, ist das Hauptaugenmerk, mit welchem die Moderne mit Sicherheit nichts am Hut hat. Freunde mit einem gewissen Hang zum Untergrund dürften hingegen mit dem Album weit mehr anfangen können, denn Contrition fahren damit ein recht authentisches Brett, welches von einer räudigen Artikulierung flankiert wird. Die Stücke sind dabei recht eingängig ausgefallen, weshalb ein Teil wie "Nihilistic Right" auch ordentlich knallt und sich problemlos ins Hirn fräst. Einfache Aufbauten, denen aber ein gewisser Aspekt beiwohnt, sind die Basis der Truppe, die damit direkt und ohne Umschweife die Songs auf den Punkt bringt. Aber Wucht und Tempo lassen sich natürlich auch super kombinieren. Also gilt es diesbezüglich die Konfrontation mit "For Misery" zu suchen, denn Contrition haben weitaus mehr Feuer im Arsch, als wie man dies vielleicht erwartet. "Broken Mortal Coil" beginnt schon ziemlich vielversprechend, und die Burschen ziehen hier auch voll durch, weshalb mich das Werk im weiteren verlauf immer mehr begeistern kann.
Wer eine dreckige Ladung mit Pfeffer braucht, um mal voll abzuschädeln oder sich die Kante zu geben, der muss sich dieses Biest unbedingt einmal hinter die Birne kippen. Contrition legen ein starkes Album vor und man darf gespannt sein, inwieweit zukünftig die Moderne angepisst wird. 'Saubere' Arbeit.
Artikelbild Copyright: Contrition
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Gesamtwertung8/10 Very good
