Ja. Es gibt immer eine Steigerung. Klingt komisch, ist aber so. Wie im Falle von Black Cilice, einem portugiesischen Schwarzstahl Projekt, welches schon immer in seinem eigenen Kosmos agierte. Mit dem frühen Schaffen konnte ich mich problemlos arrangieren, was aber mit "Transfixion Of Spirits" geboten wird, ist eigentlich schon eine Frechheit. Stumpf und puristisch, bewusst primitiv und dreckig. Sicherlich sind das Aspekte, die mit Black Metal aus dem Untergrund in Verbindung stehen, aber wenn das Ganze dann auch noch richtig beschissen produziert wurde, ist bei mir Schluss mit lustig. "Transfixion Of Spirits" klingt im Grunde genommen wie ein simples Demo und hat für mich deshalb weder Charme noch tiefgreifende Atmosphäre. Da braucht mir auch keiner damit zu kommen, dass jenes Teil etwas Besonderes ist- was der Musiker in diesem Fall verzapft hat, ist weder mit Talent noch Anspruch gesegnet. Da gibt es Kollegen, deren Demo Scheiben um Längen besser klingen und die den Hörer nicht noch zusätzlich mit in die Länge gezogenen Stücken terrorisieren. Spätestens ab dem dritten Song kann man von leichter Gereiztheit sprechen, denn am Ende klingt der Soundmatsch von Anfang bis Ende gleich und hat null Wiedererkennungswert. Kann man sich nur fragen, was aus dem Projekt geworden ist.
"Transfixion Of Spirits" schafft es aber immerhin in die Gurkenliste meinerseits und ich sehe auch wirklich überhaupt keinen Grund, warum ich mir diesen Schrott noch mal anhören soll. Also Geld gespart und Finger weg, denn solchen Sperrmüll hat die Szene definitiv nicht verdient!
Artikelbild Copyright: Iron Bonehead
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Gesamtwertung1/10 Awfully
