BLACK DEPTHS GREY WAVES – Nightmare Of The Blackened Heart

Auf 1000 Exemplare begrenzt, so würde mich in der Tat einmal interessieren, wie viel Teile von diesem furztrockenen Husten bislang abgesetzt wurden. Die Rede ist von dem hässlichen Bastard Black Depths Grey Waves, wo sich Clint Listing und Saint Ov Gravediggers in einer kruden Mischung aus Industrial und Noise austoben, welche mit düsterer Artikulierung flankiert wird. Als grobe Ausrichtung werfe ich da mal Abruptum in die Runde, wobei diese hier agierenden Burschen bislang zwei Werke fabriziert haben. Aber was spricht nun eigentlich für "Nightmare Of The Blackened Heart"? Drei Stücke warten hier auf ihre Erkundung, wobei der Opener "The Hunt For Greater Truth" gleich mal auf über zwanzig Minuten kommt. Leider passiert da aber nicht viel, es kratzt und rauscht, und eine verzerrte Stimme kriecht aus dem dunklen Moloch. Mehr gibt es nicht zu erwarten. Soll das etwa spannend sein? Sachen gibt es, man glaubt es kaum. Weiter geht es mit "3rd Candle For The Fallen", wo es erst einmal minutenlang rauscht, ehe ein plötzlicher Noisefön ausbricht. Klingt wie eine Störung im TV und ist absolut ätzend. Ob mit "Final Key To Pure Thought" Besserung lauert? Ha, mitnischten! Verzerrter Matsch, unsauber und kratzig, ist und bleibt das Spektrum der beiden Herren, die sich damit wohl scheinbar einen Jux machen. Leute, so etwas kann doch niemand ernst nehmen. Drei Mal tonaler Dreck, ohne Struktur und irgendwelche Anhaltspunkte.

Auf "Nightmare Of The Blackened Heart" splittern Fußnägel und platzen Hirnzellen. Jedoch keineswegs aufgrund intensiver Beschalung. Völlig einfallslos klingt das Endergebnis und gehört deshalb schlicht und einfach in die Tonne getreten, um ahnungslose Hörer oder gar Käufer vor diesem Schund zu schützen. Geht gar nicht.

Artikelbild Copyright: Aesthetic Death

  • Gesamtwertung
    1/10 Awfully

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