Unter der Death Metal Schmiede FDA Records erscheint dieser Tage vorliegende Scheibe von Rexul, die das Debüt der beiden Burschen verkörpert. Rexul stammen aus NRW und zocken Death Metal der alten Schule, der seine Wurzeln im amerikanischen Sektor geschlagen hat. Man kann Namen wie Morbid Angel und Deicide vernehmen, was auch so stehengelassen werden kann. Rexul agieren nämlich keineswegs weit davon entfernt, warten mit druckvoller Produktion auf und lassen es sich dabei auch keinesfalls nehmen, ordentlich Melodie in das Treiben einzubinden. Dieser Umstand macht sich schon frühzeitig bemerkbar, aber auch eine gewisse Schwere hängt da irgendwie in der Luft. Bemerkbar hat sich dieser Umstand bei mir besonders offenbart, nachdem ein ruhiges "The Light" entlanggezogen ist. Gut platziert, so ist jenes natürlich lediglich ein kurzer Verschnaufer, denn mit dem folgenden "Entlightened By The Morning Star" gilt es den Gürtel wieder enger zu schnallen. Tempo ist bei Rexul aber nicht unbedingt als oberster Gebot zu sehen, den die Jungs lockern ihre Sachen immer wieder mit melodischen Solis gekonnt auf. Steht zudem gut im Kontrast, wie zum Beispiel bei "Fraternitas Of An Old Noir Latreia", ehe abermals eine ruhige Vorstellung ansteht. Mit "Laudatio Per Mortem" gibt es als Rauswurf dann noch mal eine volle Breitseite, wo die beiden Musiker ihr Können zum Besten geben. Letztendlich kann man festhalten, dass Rexul mit ihrem Erstling ein qualitativ sauberes Brett eingezwirbelt haben, wo markante Eckpunkte vorbildlicherweise keine Ausnahme bilden.
"Erebus ... Virtuosus ... Alpha ..." ist ein qualitativ starkes Stück Todesblei geworden, mit dem sich Rexul definitiv nicht verstecken müssen. Das Duo zelebriert darauf nämlich eine wirklich gelungene Mischung aus Melodie und eingängigem Todesblei, ohne dabei das Ziel aus den Augen zu verlieren- eine eingängige Scheibe zu präsentieren, die sich ohne Probleme schnell ins Hirn frisst.
Artikelbild Copyright: FDA Records
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Gesamtwertung8/10 Very good