Es gibt ein Tier mit verstümmelten Eingeweiden, verursacht durch Vivisektion. Jetzt entkommen, so kehrt dieses Tier zurück, um alle Unternehmen zu vernichten, die solche Taten unterstützen. Starke Worte von den belgischen Tierfreunden Agathocles, die seit ihrem Bestehen der Drecksau Mensch den Mittelfinger entgegenstrecken und ihren Unmut über Gräueltaten gegenüber wehrlosen und unschuldigen Tierseelen verbreiten. So auch auf "Mutilated Regurgitator", dessen Artwork keinerlei weiteren Worte zukommen müssen. Und Agathocles machen hier auch genau das, was sie am besten können- gepflegter Mince-Core berstet aus den Boxen, verteilt auf satte 26 Auswürfe, die allesamt recht kurz ausgefallen sind. Dafür kommt man aber fix auf den Punkt, wobei allerdings kein neues Material zusammengestellt wurde, sondern alte Aufnahmen aus den Zeiträumen 19987-1990. Freilich haben die Burschen einen umfangreichen Backkatalog, konnten damit bislang aber auch immer überzeugen. Dies liegt in vorliegender Angelegenheit vor allem mit daran, dass im Mittelteil enorm Druck aufgebaut werden kann, welcher "Mutilated Regurgitator" weitere Pluspunkte zugesteht. Lediglich die beiden letzten Beiträge sind verzichtbar, wo "Busted" vom Sound wohl in einer Tonne aufgenommen wurde, und "Vrouwen Beslist" satte vier Sekunden anhält. Somit gibt es abermals eine überaus intensive Bolzorgie, mit welcher man beschissenen Pelzträgern und anderen kranken Idioten vorbildlich in den Arsch tritt.
Agathocles haben schon gelärmt, als manche Holzfäller Vertreter noch in die Windeln gemacht haben. Und sie sind sich absolut treu geblieben im ewigen Kampf gegen perverse Tierquäler und grausame Tierversuche. Alleine das gilt es unbedingt zu honorieren, denn es braucht einfach viel mehr solcher ehrlichen Bands. Wem die Band schon immer zusagte, der darf blind zugreifen.
Artikelbild Copyright: Nuclear War Now! Productions
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Gesamtwertung7/10 Good