Es ist nun schon etwas länger her, dass ich mich mit dem Projekt Organisation Toth beschäftigt habe, welches ich aber dennoch nicht aus den Augen verlor. Mit "The Occult Bloodline" ist vor noch nicht allzulanger Zeit ein weiterer Longplayer des Franzosen unter Steinklang Industries erschienen, der auf 100 Exemplare begrenzt ist und acht Kompositionen aufweist, die teils hypnotisch und rituell angehaucht sind. Will nichts anderes verlauten, dass das Resultat in vorliegender Sache eine recht eingängige Angelegenheit geworden ist, die sich bereits beim ersten Kontakt sesshaft macht und das Fundament des Okkulten bewahrt. Diverse Rhythmen sind dabei eine wichtige Basis in den jeweiligen Stücken, die es mit ihrem Aufbau ohne Probleme schaffen, den Hörer hier an der Stange zu halten. Die Stärke der okkulten Blutlinie liegt vordergründig in den lebendigen Umsetzungen, wobei es mir jedoch das beklemmende "Halgadom" angetan hat. Auffallend ist noch die Tatsache, dass "The Occult Bloodline" eigentlich ein einfach gestricktes Werk darstellt, was aber anderseits gut aufzeigen vermag, wie simple Bauten trotzdem eine gewisse Wirkung erzielen können. Dies ist hier nämlich der Fall, wenngleich man aber dem mächtigen "The Living Forces Of Evil" nicht die Stirn bieten kann.
Fazit: Wer mit dem Schaffen dieses interessanten Projektes vertraut ist, der kann auch in vorliegendem Fall ohne Bedenken zuschlagen. Organisation Toth ist sich im Grunde genommen recht treu geblieben, ein lobenswerter Fakt, der für Wiedererkennungswert steht und für die so bekannte Atmosphäre sorgt, mit der man einen recht eigenen Weg beschreitet.
Artikelbild Copyright: Steinklang Industries
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Gesamtwertung7/10 Good