The Vomit Arsonist ist ein Name der für Qualität steht, denn bisher hat mich das Projekt um Andrew Grant immer überzeugen können, was das starke Level betrifft. Und auch mit diesem gewaltigen Ausbruch gilt es abermals, dem Musiker eine starke Leistung zu bescheinigen, bei welcher man uns sechs derbe Eruptionen präsentiert, die von verzerrter Artikulation und bedrohlicher Aura flankiert werden. Mit dem schwer anmutenden Opener "Naught (The Never To Be And What Never Was)" wuchtet man sich zugleich auch tonnenschwer und bedrohlich seinen Weg frei, um diesen mit dem folgenden "Gray Light" auszubauen. Wenn auch etwas verhaltener, deshalb aber kaum minder intensiv, bricht sodann "Absolute Truth" hervor, wobei das folgende "The Boy" ähnlich geartet ist. Die gekonnte Fusion aus dunkler und brodelder Atmosphäre mit düsteren Elementen zeigt sich besonders bei "Darkness Implacable", eine intensive Nummer, abtrünnig und einfach nur unheimlich bedrohlich. Man kann also festhalten, dass Andrew Grant abermals sein Können unter Beweis stellen konnte, ehe das aussagekräftige Titelstück das nahende Ende dieser schmerzerfüllten Welt einläutet.
The Vomit Arsonist bietet dem Hörer letztendlich auch genau das, was man von dem Projekt aus Rhode Island erwartet- feiner Death Industrial, der sich marternd und gespeist mit fieser Aura seinen Freiraum sucht, um dort zur vollen Entfaltung zu finden. Wer mag, der sollte sich mal die beiden ersten Vertonungen einverleiben, die einen starken Eintritt in die Welt von "None Of Us Are Worth Saving" bilden und damit zugleich ein recht eingängiges Album einleiten.
Artikelbild Copyright: The Vomit Arsonist
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Gesamtwertung8/10 Very good