AKHTYA / EMME YA – Hymns Of Death & Necromancy

Eine weitere Kooperation liegt an, wobei die beiden Musiker in diesem Fall mir keineswegs unbekannt sind. Mit Akhtya ist Michael W. Ford (Valefor) mit an Bord, der ein ziemlich umstriebiger Musiker ist, und hinter Emme Ya agiert Edgar Kerval, ein ebenso langjähriger Anhänger von rituellen und magischen Praktiken. Dieser Umstand ist es wohl auch gewesen, der die beiden Akteure abermals miteinander vereinte und dazu verleitet hat, ein gemeinsames Werk zu kredenzen. Altgriechische Nekromantie-Beschwörungen und magische Beschwörungen wurden bei "Hymns Of Death & Necromancy" eingebunden, welche ursprünglich als limitierte CD mit dem Temple Diaboli XIV-Magazin Abyss Ritual herausgegeben wurden. Vier längere Kompositionen haben sich hier eingefunden, deren ritueller beziehungsweise hypnotischer Charakter ein prägender Bestandteil ist. Vor allem die beschwörenden Anrufungen passen da bestens in die Klanggebilde, die immer wieder durch rhythmische Taktgebung durchzogen werden und teils düster murmelnden Aufbauten ähneln ("Necromantiae Daemonium"). Das sich daraus eine spezielle Atmosphäre aufbaut, sollte letztendlich nicht verwundern, wobei es aber anderseits keine Voraussetzung ist, ein Kundiger der spirituellen Begebenheiten zu sein. "Hymns Of Death & Necromancy" ist eine gute Angelegenheit geworden, die vor allem mit dem stimmigen "Nox Mortuus Alchimia" punkten kann.

"Hymns Of Death & Necromancy" ist fraglos eine Publikation mit rituellem Bezug und dürfte deshalb auch speziell jene Hörerschaft ansprechen, die mit dieser Art der Materie auch etwas anfangen kann. Und dass beide Musiker keine Fremden diesbezüglich sind, sollte ja auch hinlänglich durch deren langjährige Arbeiten bekannt sein. Was bleibt, ist eine überaus interessante Reise, die im Laufe der Zeit immer besser fruchtet.

Artikelbild Copyright: Emme Ya

  • Gesamtwertung
    7/10 Good

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