Doomsayer, Bloodspawn, Maleficus und Ghuul sind die Typen, die nun hier mittels vorliegender scheibe ein neues Lebenszeichen von sich geben, nachdem der letzte Longplayer doch vor saftigen dreizehn Jahren unter die Meute gejubelt wurde. Ein cooles Artwork vermag das Interesse meinerseits zu erwecken, wobei eigentlich auch schon in der Luft liegt, dass Beyond Mortal Dreams Death Metal zocken. Und jawohl, man hat ordentlich Dampf in der Hose. "Abomination OF The Flames" ist ein kerniges Ding, wild und melodisch, wobei diese Symbiose auch richtig gut funktioniert. So werden immer wieder Solis in das Geballer eingebunden, welches dank der etwas dumpfen Produktion auch schön fies klingt. Erwähntes Gespiele hat dabei einen scheinbar festen Bestand im Programm der Band, denn jene Eingebungen sind keine Ausnahme, sondern eine recht konstante Flankierung. Aufgrund dessen, dass bei Beyond Mortal Dreams ständig Druck aufgebaut wird, so wird der Wutlevel keinesfalls geschmälert. Stücke wie das mörderische "Deficit In Flesh" sind einfach nur geiles Kanonenfutter und scheppern vorzüglich. Zudem scheut man sich nicht, auch mal Synths einzuweben (z.B. "They Are Seven" und "Decimation Hymn"), ohne diese Angelegenheit aber irgendwie kitschig wirken zu lassen. Passt ganz gut.
Death Metal aus Australien, der aufgrund seiner Intensität mit The Monolith Deathcult konkurriert, und zudem auch noch schön frisch und kernig aus den Boxen fleddert. Dies seien die abschliessenden Worte zu einem hoffnungsvollen Vertreter, der sich teils die Seele aus dem Leib drischt und mich aufgrund seiner Kompromisslosigkeit an den Eiern packt. Eine wirklich coole Scheibe meine Herren.
Artikelbild Copyright: Lavadome Productions
-
Gesamtwertung8/10 Very good